Eine weitere Wundertüte, die uns vom Theater Rampe auf die Schwelle des Ateliers gelegt wurde. Wir sprechen mit den Enfant Terribles des deutschen Dokumentartheaters über die Inszenierungen ihrer Protagonist*innen und den Kulturbetrieb – wie und unter welchen Bedingungen arbeiten sie?
Markus & Markus geben Auskunft über ihr buntes Schaffen, was sie bewegt, was sie wollen, die Welt verbessern zum Beispiel:
Im Manifest ihres letzten Stückes "Zwischen den Säulen" hieß es: „Das bedeutet für jede_n, für Menschenrechte und den Schutz von Minderheiten einzutreten – und zwar, wenn es ganz alltäglich konkret wird.“ – Doch das Kollektiv Markus&Markus mußte einsehen, daß das leichter gesagt ist als getan – Gesellschaft und Demokratie werden nicht von denjenigen zerstört, die sie brennen sehen wollen, sondern von denjenigen, die sie nicht ausreichend verteidigen. Per Flaschenpost haben sie im ganzen Land einen Suchaufruf gestreut, um Menschen zu finden, die aktiv etwas tun. Diese haben sie mit der Kamera besucht und sind bei Ihnen in die Lehre gegangen. In ihrer neuen Performance "Die Berufung", das an fast allen deutschsprachigen Spielstätten (LOT-Theater Braunschweig, ROXY Birsfelden, Schwankhalle Bremen, Sophiensäle Berlin, Theater Rampe Stuttgart, Lichthof Hamburg, Pavillon Hannover, WUK Performing Arts Wien) gezeigt wird, unternehmen sie eine hoffnungsvolle Reise quer durch die Republik.