Archiv

+++ Dienstag 04.11.2025, 20:00 Uhr:
Merlin, Augustenstrasse 72, Stuttgart

Premierenveranstaltung zum Start des Podcasts ARCHIV DER STRASSE

Mit dieser Auftaktveranstaltung startet die neue Podcast Reihe des Dokumentarfilmers Uwe Kassai (u.a. „Unter der Paule“; Harry macht satt“, „Wir helfen uns selbst“), über das Leben jenseits der Häuser, über Reisende, Wanderer, Ausgestoßene, Verirrte, Suchende und Rastlose.
Die erste Staffel widmet sich „ANGIE“, die seit 35 Jahren Teil der Stuttgarter Drogenszene ist. Wie sie diese Jahre überlebte und erlebte berichtet sie in 4 Episoden und an diesem Abend live im Merlin. Alle Folgen des Archivs entstanden als dokumentarische Aufnahmen in persönlichen Gesprächen. Journalistische Objektivität oder Faktentreue stehen hier nicht im Vordergrund, es geht um subjektive Erinnerungen, oral histories und authentische Geschichten. Ziel ist es, Menschen auf der Strasse Gehör zu verschaffen.
 An diesem Abend werden Ausschnitte des Podcasts präsentiert, die Beteiligten berichten und stehen Rede & Antwort. Neben Uwe Kassai mit dabei sind Angie de Bellis, die Sozialarbeiterin Jaqueline Damm (Lagaya e.V.) und der Paule Club, der Teil der Szene unter der Paulinenbrücke ist. Moderiert wird die Veranstaltung von Andreas Vogel (Montagegruppe).

Der Podcast ist ab 4.11. auf den gängigen Plattformen und unter www.archivderstrasse.de verfügbar

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+++ Montag 03.11.2025, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

All Eyes on Belarus - Solidaritaet mit Maria Kalesnikava

Der Abend wird von ihren Stuttgarter Wegbegleiterinnen gestaltet, u.a. die Gründerin des Stuttgarter Kulturvereins INTERAKT Maria Kalesnikava ist als politische Gefangene in Belarus inhaftiert (https://www.amnesty.de/mitmachen/belarus-maryia-kalesnikava-juli-2025). Der Abend wird von ihren Stuttgarter Wegbegleiterinnen gestaltet, u.a. mit einem Gespräch mit Olga Bubich, eine belarusische Essayistin, die derzeit im Exil in Berlin lebt. Sie wird über gänge  Mythen über Belarus berichten, mit denen sie in Deutschland konfrontiert ist: 
Wie viel wissen wir und wie viel wissen wir nicht über unseren nächsten osteuropäischen Nachbarn? Wie stellen wir uns seine Geschichte, seine sprachliche und politische Situation vor? Inwieweit stützen wir uns auf Erinnerungen an die sowjetische Vergangenheit und fragmentarische Medienberichte, um uns ein Bild davon zu machen, wer die Belarus*innen sind? Olga teilt ihre Erfahrungen und Eindrücke und präsentiert Fakten und Statistiken aus der Vergangenheit und Gegenwart von Belarus.

Olga Bubich (Belarus/Deutschland) ist Essayistin mit Schwerpunkt auf der Erforschung kollektiver Erinnerung und der traumatischen Vergangenheit Europas, bildende Künstlerin mit zwei veröffentlichten Fotobüchern sowie Dozentin mit über 15 Jahren Lehrerfahrung.
Gemeinsam mit Interakt e.V., in Kooperation mit der Landeszentrale für Politische Bildung Baden-Württemberg.
Mehr Informationen unter: https://en.bubich.by/
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+++ Montag 27.10.2025, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

Zoeliakie mit Birthe

Was sind die Unterschiede zwischen Glutenunverträglichkeit und Zöliakie? Wieviel Menschen sind von Zöliakie betroffen, ist Zöliakie mittlerweile eine Volkskrankheit in Deutschland? Wie kann eine glutenfreie Ernährung aussehen, was für Ersatzprodukte gibt es und wo werden sie verkauft? Montagebesucherin Birthe Stricker gibt Auskunft über das Thema und klärt auf. Durchgestrichene Ähren, Life Hacks und Verbraucher*innentipps.
 
"Gluten free pizza elicits the same response at a Hollywood party that a pile of cocaine did in the 80's." (Natasha Leggero)
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+++ Montag 20.10.2025, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

Die 7. Republik - Underground und New Wave aus Jugoslawien
Radioshow vor Publikum mit Daniel Mijic

Daniel Mijic stellt Musik aus einem Land vor, das es nicht mehr gibt – Jugoslawien umfasste die Gebiete der heutigen Staaten Slowenien, Kroatien, Serbien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Nordmazedonien sowie des Kosovo.
Die Montagegruppe spricht mit ihm über Underground und New Wave Musik im sozialistischen Vielvölkerstaat, die Bedingungen und Umstände ihrer Entstehung und das Leben auf dem Balkan. 
Zeitreise inkl. Einfluß auf die Gegenwart: Paket aranžman.
 
Daniel Mijic ist Gitarrist der Akademischen Betriebskapelle und Gründungsmitglied der Künstler*innengruppe Filderbahnfreundemöhringen FFM. Er ist gelernter Steinmetz, studierte Bildhauerei und arbeitet als Lehrer für Siebdruck an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart.
Radiolink:https://theater-rampe.mixlr.com/events/4553398
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+++ Freitag 17.10.2025, 20:30 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

Mona Mur in Conversation
Filmvorfuehrung in Anwesenheit des Regisseurs Dietmar Post

Der Film bietet einen tiefen Einblick in das außergewöhnliche Leben und Werk von Mona Mur, einer Künstlerin, die die deutsche Musikszene seit den 1980er Jahren mitgeprägt hat.

Als Schlüsselfigur der deutschen Underground-Szene der 1980er Jahre verband Mona Mur Postpunk, Industrial und experimentelle Elektronik mit einer kühnen Pop-Sensibilität– stets geprägt von ihrer unverwechselbaren Stimme und künstlerischen Vision. Im Lauf ihrer Karriere arbeitete sie u.a. mit En Esch (KMFDM), FM Einheit, Mark Chung und Alexander Hacke (Einstürzende Neubauten), Nikko Weidemann (Moka Efti Orchester), Dieter Meier (Yello), J.J. Burnel und Dave Greenfield (The Stranglers) sowie mit Filmschaffenden wie Monika Treut, Elfi Mikesch und Fatih Akin, der Fotografin Ilse Ruppert und dem Warschauer Philharmonischen Orchester zusammen. Mur gibt offen Einblicke in ihren Werdegang, ihre kreativen Entscheidungen und die Herausforderungen, denen sie begegnet ist -mit Witz und Klarheit. Der Film ist eine fesselnde Erkundung des Schaffens einer Künstlerin, die konsequent ihren eigenen Weg geht, sich nicht an Erwartungen anpasst und ihr Handwerk stets weiterentwickelt.

Präsentiert von Dead By Dawn und der Montagegruppe. Die Veranstaltung wird vom Popbüro Region Stuttgart unterstützt.



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+++ Montag 13.10.2025, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

Erinnerungen sind nichts fixes, sie befinden sich in einem permanenten Fluss
Gespraech mit der Wissenschaftlerin und Siebenbuerger Saechsin Hannah Monyer

"Ich habe mich 1975 aus Rumänien nach Deutschland abgesetzt, ich war 17. Den Moment, den ich wirklich in Erinnerung behalten möchte, ist der Abschied am Bahnhof von meinem Bruder und meinem Vater. Sie haben mich zum Zug gebracht, sie liefen dem Zug nach, als er losfuhr, sie winkten. Ich wusste nicht, was vor mir liegt. Es war mein Aufbruch in eine neue Welt, aber kein Weggehen, es blieb eine Verbundenheit." erzählte die Neurobiologin Hannah Monyer in einem Spiegel Interview.
Die Montagegruppe spricht mit der Siebenbürger Sächsin über ihre Beziehung zu ihrer Herkunft und ihre Arbeit als Gedächtnisforscherin.
 
Hannah Monyer ist Medizinerin und Neurowissenschaftlerin. Seit 1999 ist sie ärztliche Direktorin der klinischen Neurobiologie an der Universitätsklinik Heidelberg und zählt zu den international führenden Hirnforschern. 2025 wurde ein Asteroid (20069) nach ihr benannt.
 
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+++ Montag 06.10.2025, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

In der DDR sind wir immer davon ausgegangen, dies sei ein antifaschistischer Staat
Gespraech mit der ostdeutschen juedischen Literaturwissenschaftlerin Juliette Brungs

"Grundsätzlich war es in unserer Familie so, dass man dachte, auf der richtigen Seite der Mauer zu leben. Der Antifaschismus stand zumindest in der Verfassung. Es gibt auch bei uns noch Probleme, aber das ist schon das richtigere Deutschland. Und wenn es auch noch nicht perfekt ist, dann werden wir’s besser machen – soweit die Haltung. (...) Ich fand, der Antisemitismus war relativ präsent in der DDR, auch in der normalen Gesellschaft. Es war völlig Gang und Gäbe, seltsame Witze zu erzählen. In den Schulen erzählten die Kinder Judenwitze, da hatte man keine Probleme mit. Und es gab Hakenkreuzschmierereien. Es gab ja dann später auch Skinheads, es gab Neonazis – auch wenn die DDR das offiziell nicht wissen wollte." berichtete Juliette Brungs eindrücklich der evangelischen Akademie Wittenberg über ihr Aufwachsen als jüdischer Mensch in der DDR der 1970er und 80er Jahre. 
Im Gespräch mit der Montagegruppe schildert sie Erfahrungen, Eindrücke und Einschätzungen über das Leben in Ostdeutschland und liest aus bislang unveröffentlichten Texten.
 
Juliette Brungs ist Literatur- und Filmwissenschaftlerin und promovierte in German-Jewish Studies in den USA zum Thema „Politische Performance-Kunst jüdischer Künstler:innen in Deutschland“. Sie lebt in Berlin und ist Vorstandsmitglied von AMCHA e.V. Deutschland.
 
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+++ Montag 29.09.2025, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

How to speak Hip - Sprachkurs via Radio

In der Radioshow vor Publikum widmet sich die Montagegruppe dem Album „How to speak Hip“ der us-amerikanischen Comedians Del Close und John Brent aus dem Jahre 1961. Die Lp ist als Satire auf Sprachkurs-Schallplatten konzipiert, bei der die Geheimsprache der „Hipster“ (des 20.Jahrhunderts) wie eine Fremdsprache behandelt wird. Ein Teil des Witzes besteht jedoch darin, dass es tatsächlich ziemlich gut gelingt, die Subkultur der Beat Generation bzw. der Beatniks zu beschreiben: Grundbegriffe wie „cool“ und „uncool“ werden vermittelt, ebenso wie der Aufbau eines Vokabulars („dig“, „dig it“, „dig yourself, baby“, „dig the chick“, „dig the cat“, „What a drag!“). Viele der Ausdrücke und Redewendungen haben bis heute überlebt und wurden Teil des englischen Vokabulars der Popkultur.

Radiolink: https://theater-rampe.mixlr.com/events/4483353
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+++ Freitag 26.09.2025, 19:30 Uhr:
Hoehenpark Killesberg, Am Hoehenpark / Stresemannstrasse, Stuttgart

Schlamassel
Rundgang zur Geschichte des Hoehenparks Killesberg
Aktuelle juedische Perspektiven

Tickets: https://www.gesprochenes-wort.de/kalender/schlamassel2609/

Treffpunkt: Kassenhäuschen Kleinbahn Killesberg

Die Performance Schlamassel bringt aktuelle jüdische Stimmen in den öffentlichen Raum. Basierend auf dokumentarischen Berichten jüdischer Menschen thematisiert die Künstler*innengruppe BSV Antisemitismus, Zusammenleben und den Umgang mit Erinnerung. In Kooperation mit der Akademie für gesprochenes Wort führt ein Rundgang mit Sprache und Musik durch den Höhenpark Killesberg – einen Ort zwischen Idyll und NS-Geschichte.

Der Park wurde 1937-39 auch mit jüdischer Zwangsarbeit angelegt und war 1941/42 Ausgangspunkt der Deportation von über 2.600 Jüdinnen und Juden. Heute erinnern Mahnmale daran – mitten im Freizeitbetrieb. Schlamassel konfrontiert dieses Spannungsfeld: Erinnerung und Eskapismus, Gegenwart und Geschichte. Zwei Sprecher*innen und eine Musikerin begleiten das Publikum von Station zu Station und machen jüdisches Leben heute, seine Brüche und Kontinuitäten und die Geschichte des Parks erfahrbar. Am Haupteingang erinnern zwei Mahnmale an über 2.600 von hier deportierte jüdische Menschen. Die Parksaison 1942 wurde exakt am Tag der zweiten Deportation eröffnet. Heute stehen die Mahnmale zahlreichen Kunstwerke im Höhenpark gegenüber – ohne Kontext zu ihren NS-belasteten Urhebern. Der Killesberg zeigt exemplarisch die Widersprüchlichkeit deutscher Erinnerungskultur: zwischen Aufarbeitung, Verdrängung und dem Wunsch nach Idylle. Hier trifft sich ganz Stuttgart zum Spazieren, Entspannen und Verweilen – und doch soll auch an die Shoah erinnert werden. Schlamassel nutzt diesen Raum, um auf Kontinuitäten und verdrängte Narrative aufmerksam und aktuelle jüdische Perspektiven sichtbar zu machen.

Ermöglicht durch das Kulturamt der Stadt Stuttgart, die Berthold Leibinger Stiftung, die LBBW Stiftung und die Wüstenrotstiftung. Präsentiert von der Montagegruppe

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+++ Donnerstag 25.09.2025, 19:30 Uhr:
Hoehenpark Killesberg, Am Hoehenpark / Stresemannstrasse, Stuttgart

Schlamassel
Rundgang zur Geschichte des Hoehenparks Killesberg
Aktuelle juedische Perspektiven

Tickets: https://www.gesprochenes-wort.de/kalender/schlamassel2509/

Treffpunkt: Kassenhäuschen Kleinbahn Killesberg

Die Performance Schlamassel bringt aktuelle jüdische Stimmen in den öffentlichen Raum. Basierend auf dokumentarischen Berichten jüdischer Menschen thematisiert die Künstler*innengruppe BSV Antisemitismus, Zusammenleben und den Umgang mit Erinnerung. In Kooperation mit der Akademie für gesprochenes Wort führt ein Rundgang mit Sprache und Musik durch den Höhenpark Killesberg – einen Ort zwischen Idyll und NS-Geschichte.

Der Park wurde 1937-39 auch mit jüdischer Zwangsarbeit angelegt und war 1941/42 Ausgangspunkt der Deportation von über 2.600 Jüdinnen und Juden. Heute erinnern Mahnmale daran – mitten im Freizeitbetrieb. Schlamassel konfrontiert dieses Spannungsfeld: Erinnerung und Eskapismus, Gegenwart und Geschichte. Zwei Sprecher*innen und eine Musikerin begleiten das Publikum von Station zu Station und machen jüdisches Leben heute, seine Brüche und Kontinuitäten und die Geschichte des Parks erfahrbar. Am Haupteingang erinnern zwei Mahnmale an über 2.600 von hier deportierte jüdische Menschen. Die Parksaison 1942 wurde exakt am Tag der zweiten Deportation eröffnet. Heute stehen die Mahnmale zahlreichen Kunstwerke im Höhenpark gegenüber – ohne Kontext zu ihren NS-belasteten Urhebern. Der Killesberg zeigt exemplarisch die Widersprüchlichkeit deutscher Erinnerungskultur: zwischen Aufarbeitung, Verdrängung und dem Wunsch nach Idylle. Hier trifft sich ganz Stuttgart zum Spazieren, Entspannen und Verweilen – und doch soll auch an die Shoah erinnert werden. Schlamassel nutzt diesen Raum, um auf Kontinuitäten und verdrängte Narrative aufmerksam und aktuelle jüdische Perspektiven sichtbar zu machen.

Ermöglicht durch das Kulturamt der Stadt Stuttgart, die Berthold Leibinger Stiftung, die LBBW Stiftung und die Wüstenrotstiftung. Präsentiert von der Montagegruppe

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+++ Mittwoch 24.09.2025, 19:30 Uhr:
Hoehenpark Killesberg, Am Hoehenpark / Stresemannstrasse, Stuttgart

Schlamassel
Rundgang zur Geschichte des Hoehenparks Killesberg
Aktuelle juedische Perspektiven

Tickets: https://www.gesprochenes-wort.de/kalender/schlamassel2409/

Treffpunkt: Kassenhäuschen Kleinbahn Killesberg

Die Performance Schlamassel bringt aktuelle jüdische Stimmen in den öffentlichen Raum. Basierend auf dokumentarischen Berichten jüdischer Menschen thematisiert die Künstler*innengruppe BSV Antisemitismus, Zusammenleben und den Umgang mit Erinnerung. In Kooperation mit der Akademie für gesprochenes Wort führt ein Rundgang mit Sprache und Musik durch den Höhenpark Killesberg – einen Ort zwischen Idyll und NS-Geschichte.

Der Park wurde 1937-39 auch mit jüdischer Zwangsarbeit angelegt und war 1941/42 Ausgangspunkt der Deportation von über 2.600 Jüdinnen und Juden. Heute erinnern Mahnmale daran – mitten im Freizeitbetrieb. Schlamassel konfrontiert dieses Spannungsfeld: Erinnerung und Eskapismus, Gegenwart und Geschichte. Zwei Sprecher*innen und eine Musikerin begleiten das Publikum von Station zu Station und machen jüdisches Leben heute, seine Brüche und Kontinuitäten und die Geschichte des Parks erfahrbar. Am Haupteingang erinnern zwei Mahnmale an über 2.600 von hier deportierte jüdische Menschen. Die Parksaison 1942 wurde exakt am Tag der zweiten Deportation eröffnet. Heute stehen die Mahnmale zahlreichen Kunstwerke im Höhenpark gegenüber – ohne Kontext zu ihren NS-belasteten Urhebern. Der Killesberg zeigt exemplarisch die Widersprüchlichkeit deutscher Erinnerungskultur: zwischen Aufarbeitung, Verdrängung und dem Wunsch nach Idylle. Hier trifft sich ganz Stuttgart zum Spazieren, Entspannen und Verweilen – und doch soll auch an die Shoah erinnert werden. Schlamassel nutzt diesen Raum, um auf Kontinuitäten und verdrängte Narrative aufmerksam und aktuelle jüdische Perspektiven sichtbar zu machen.

Ermöglicht durch das Kulturamt der Stadt Stuttgart, die Berthold Leibinger Stiftung, die LBBW Stiftung und die Wüstenrotstiftung. Präsentiert von der Montagegruppe

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+++ Montag 22.09.2025, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

Fernsehgeschichten: Dieter Wieland

Nach 13 Jahren ist es nur recht und billig sich wieder einmal mit einem der großartigsten Fernsehmacher dieses Landes zu beschäftigen. Dieter Wieland verantwortete über 30 Jahre die Dokumentarfilmreihe „Topographie“ im Bayrischen Rundfunk. Titel wie „Unser Dorf soll häßlich werden“ und „Der Jodlerstil“ sind unvergessen. Seine Themen reichten von Natur und Landschaftsgestaltung über Kulturlandschaften bis hin zu Architektur und dem Erscheinungsbild von Dörfern und Städten. Einzigartig seine von ihm selbst eingesprochenen Voice-Over Texte zu den Bildern seines Kameramanns Hermann Reichmann, die literarische Qualität besitzen. Im Sinne einer historischen Aufführungspraxis kommt ein Röhrenfernsehapparat zum Einsatz.
 
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+++ Samstag 20.09.2025, 20:00 Uhr:
Park der Villa Berg, , Stuttgart

16mm Freiluftkino
Hallo Partner - dankeschoen: Filme zur Verkehrs- und Arbeitssicherheit

In der Autostadt Stuttgart war und ist Verkehrssicherheit stets ein großes Thema. Und nichts ist wichtiger als Sicherheit am Arbeitsplatz. In den gezeigten Schmalfilmen geht es um Abschreckung, Einübung von Sicherheitstechniken und den Umgang mit starken Gefühlen, die im Berufsleben und Straßenverkehr entstehen können. Trotz der fortwährenden Aktualität des Themas wirken viele dieser Filme in Duktus und Ästhetik heute seltsam fern.

Die neue Veranstaltungsreihe 16mm Freiluftkino setzt sich an vier Abenden im Park der Villa Berg unterhaltsam und lehrreich mit der Faszination der 16mm-Schul- und Freizeitfilme aus der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts auseinander. Jeder Termin hat einen eigenen Fokus: Filme zu Stuttgart und Umgebung (30.08.), Naturfilme von Karlheinz Baumann (06.09.), Filme über Frauen, Jugendliche und „Gastarbeiter“ (13.09.) sowie Filme zur Verkehrs- und Arbeitssicherheit (20.09.). Durch das Programm führt Andreas Vogel (Montagegruppe), der vor und zwischen den Filmen mit Schallplatten unterhält.

Audiovisuelle Medien sind heute fast rund um die Uhr in unserem Alltag präsent – ob zu Hause oder unterwegs, an Bushaltestellen, in U-Bahnhöfen oder ständig auf dem Smartphone. Noch vor wenigen Jahrzehnten sahen Filmerlebnisse ganz anders aus: Während beim Fernsehen sprichwörtlich „in die Röhre“ geschaut wurde, war das Kino ein besonderer, magischer Ort – Schauplatz kollektiver wie individueller Erfahrungen.
Neben den Filmpalästen der Innenstädte gab es auch improvisiertes Kino im Kleinen: In Schulen, Freizeitheimen und Jugendzentren ratterten 16mm-Filmprojektoren in abgedunkelten Räumen um die Wette, wenn es darum ging, Kultur- und Bildungsinhalte zeitgemäß zu vermitteln. Schmalfilme prägten in Westdeutschland über Jahrzehnte hinweg ganze Generationen. Dabei wurden den meist jugendlichen Zuschauer*innen neben Fakten und Ideologien auch Ästhetiken vermittelt – das Medium selbst hinterließ einen bleibenden Eindruck. Diese Kinoerlebnisse der anderen Art schufen einen Resonanzraum, der bei vielen Filmfans bis heute nachwirkt. Im 16mm Freiluftkino laufen ausgewählte Kurzfilme als analoge Projektion. Die Vorstellungen laden ein, die Beziehung von Vergangenheit und Gegenwart zu befragen.

Die Reihe 16mm Freiluftkino wird veranstaltet vom Haus für Film und Medien Stuttgart, in Kooperation mit dem Planungsstab Villa Berg, Wand 5  / Filmwinterund Montagegruppe. 

Eintritt frei – bitte Picknickdecken und -körbe mitbringen 

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+++ Freitag 19.09.2025, 19:30 Uhr:
Hoehenpark Killesberg, Am Hoehenpark / Stresemannstrasse, Stuttgart

Schlamassel
Rundgang zur Geschichte des Hoehenparks Killesberg
Aktuelle juedische Perspektiven

Tickets: https://www.gesprochenes-wort.de/kalender/schlamassel1909/

Treffpunkt: Kassenhäuschen Kleinbahn Killesberg

Die Performance Schlamassel bringt aktuelle jüdische Stimmen in den öffentlichen Raum. Basierend auf dokumentarischen Berichten jüdischer Menschen thematisiert die Künstler*innengruppe BSV Antisemitismus, Zusammenleben und den Umgang mit Erinnerung. In Kooperation mit der Akademie für gesprochenes Wort führt ein Rundgang mit Sprache und Musik durch den Höhenpark Killesberg – einen Ort zwischen Idyll und NS-Geschichte.

Der Park wurde 1937-39 auch mit jüdischer Zwangsarbeit angelegt und war 1941/42 Ausgangspunkt der Deportation von über 2.600 Jüdinnen und Juden. Heute erinnern Mahnmale daran – mitten im Freizeitbetrieb. Schlamassel konfrontiert dieses Spannungsfeld: Erinnerung und Eskapismus, Gegenwart und Geschichte. Zwei Sprecher*innen und eine Musikerin begleiten das Publikum von Station zu Station und machen jüdisches Leben heute, seine Brüche und Kontinuitäten und die Geschichte des Parks erfahrbar. Am Haupteingang erinnern zwei Mahnmale an über 2.600 von hier deportierte jüdische Menschen. Die Parksaison 1942 wurde exakt am Tag der zweiten Deportation eröffnet. Heute stehen die Mahnmale zahlreichen Kunstwerke im Höhenpark gegenüber – ohne Kontext zu ihren NS-belasteten Urhebern. Der Killesberg zeigt exemplarisch die Widersprüchlichkeit deutscher Erinnerungskultur: zwischen Aufarbeitung, Verdrängung und dem Wunsch nach Idylle. Hier trifft sich ganz Stuttgart zum Spazieren, Entspannen und Verweilen – und doch soll auch an die Shoah erinnert werden. Schlamassel nutzt diesen Raum, um auf Kontinuitäten und verdrängte Narrative aufmerksam und aktuelle jüdische Perspektiven sichtbar zu machen.

Ermöglicht durch das Kulturamt der Stadt Stuttgart, die Berthold Leibinger Stiftung, die LBBW Stiftung und die Wüstenrotstiftung. Präsentiert von der Montagegruppe

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+++ Donnerstag 18.09.2025, 19:30 Uhr:
Hoehenpark Killesberg, Am Hoehenpark / Stresemannstrasse, Stuttgart

Schlamassel
Rundgang zur Geschichte des Hoehenparks Killesberg
Aktuelle juedische Perspektiven

Tickets:https://www.gesprochenes-wort.de/kalender/schlamassel1809/

Treffpunkt: Kassenhäuschen Kleinbahn Killesberg

Die Performance Schlamassel bringt aktuelle jüdische Stimmen in den öffentlichen Raum. Basierend auf dokumentarischen Berichten jüdischer Menschen thematisiert die Künstler*innengruppe BSV Antisemitismus, Zusammenleben und den Umgang mit Erinnerung. In Kooperation mit der Akademie für gesprochenes Wort führt ein Rundgang mit Sprache und Musik durch den Höhenpark Killesberg – einen Ort zwischen Idyll und NS-Geschichte.

Der Park wurde 1937-39 auch mit jüdischer Zwangsarbeit angelegt und war 1941/42 Ausgangspunkt der Deportation von über 2.600 Jüdinnen und Juden. Heute erinnern Mahnmale daran – mitten im Freizeitbetrieb. Schlamassel konfrontiert dieses Spannungsfeld: Erinnerung und Eskapismus, Gegenwart und Geschichte. Zwei Sprecher*innen und eine Musikerin begleiten das Publikum von Station zu Station und machen jüdisches Leben heute, seine Brüche und Kontinuitäten und die Geschichte des Parks erfahrbar. Am Haupteingang erinnern zwei Mahnmale an über 2.600 von hier deportierte jüdische Menschen. Die Parksaison 1942 wurde exakt am Tag der zweiten Deportation eröffnet. Heute stehen die Mahnmale zahlreichen Kunstwerke im Höhenpark gegenüber – ohne Kontext zu ihren NS-belasteten Urhebern. Der Killesberg zeigt exemplarisch die Widersprüchlichkeit deutscher Erinnerungskultur: zwischen Aufarbeitung, Verdrängung und dem Wunsch nach Idylle. Hier trifft sich ganz Stuttgart zum Spazieren, Entspannen und Verweilen – und doch soll auch an die Shoah erinnert werden. Schlamassel nutzt diesen Raum, um auf Kontinuitäten und verdrängte Narrative aufmerksam und aktuelle jüdische Perspektiven sichtbar zu machen.

Ermöglicht durch das Kulturamt der Stadt Stuttgart, die Berthold Leibinger Stiftung, die LBBW Stiftung und die Wüstenrotstiftung. Präsentiert von der Montagegruppe

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+++ Montag 15.09.2025, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

Wiedereingewoehnung und Vorstellung des Herbstprogramms

See You In September. Zwangloses, geselliges Miteinander zum Auftakt der neuen Saison. Einübung konkreter sozialer Praktiken. Eiskalte Getränke. Chillaxing. Vorstellung des Montage Herbstprogramms. Ungestellte Fragen werden freundlich beantwortet.
 
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+++ Samstag 13.09.2025, 20:00 Uhr:
Park der Villa Berg, , Stuttgart

16mm Freiluftkino
Mein Platz in der Gesellschaft - Filme ueber Frauen, Jugendliche und Gastarbeiter

In der Autostadt Stuttgart war und ist Verkehrssicherheit stets ein großes Thema. Und nichts ist wichtiger als Sicherheit am Arbeitsplatz. In den gezeigten Schmalfilmen geht es um Abschreckung, Einübung von Sicherheitstechniken und den Umgang mit starken Gefühlen, die im Berufsleben und Straßenverkehr entstehen können. Trotz der fortwährenden Aktualität des Themas wirken viele dieser Filme in Duktus und Ästhetik heute seltsam fern.

Die neue Veranstaltungsreihe 16mm Freiluftkino setzt sich an vier Abenden im Park der Villa Berg unterhaltsam und lehrreich mit der Faszination der 16mm-Schul- und Freizeitfilme aus der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts auseinander. Jeder Termin hat einen eigenen Fokus: Filme zu Stuttgart und Umgebung (30.08.), Naturfilme von Karlheinz Baumann (06.09.), Filme über Frauen, Jugendliche und „Gastarbeiter“ (13.09.) sowie Filme zur Verkehrs- und Arbeitssicherheit (20.09.). Durch das Programm führt Andreas Vogel (Montagegruppe), der vor und zwischen den Filmen mit Schallplatten unterhält.

Audiovisuelle Medien sind heute fast rund um die Uhr in unserem Alltag präsent – ob zu Hause oder unterwegs, an Bushaltestellen, in U-Bahnhöfen oder ständig auf dem Smartphone. Noch vor wenigen Jahrzehnten sahen Filmerlebnisse ganz anders aus: Während beim Fernsehen sprichwörtlich „in die Röhre“ geschaut wurde, war das Kino ein besonderer, magischer Ort – Schauplatz kollektiver wie individueller Erfahrungen.
Neben den Filmpalästen der Innenstädte gab es auch improvisiertes Kino im Kleinen: In Schulen, Freizeitheimen und Jugendzentren ratterten 16mm-Filmprojektoren in abgedunkelten Räumen um die Wette, wenn es darum ging, Kultur- und Bildungsinhalte zeitgemäß zu vermitteln. Schmalfilme prägten in Westdeutschland über Jahrzehnte hinweg ganze Generationen. Dabei wurden den meist jugendlichen Zuschauer*innen neben Fakten und Ideologien auch Ästhetiken vermittelt – das Medium selbst hinterließ einen bleibenden Eindruck. Diese Kinoerlebnisse der anderen Art schufen einen Resonanzraum, der bei vielen Filmfans bis heute nachwirkt. Im 16mm Freiluftkino laufen ausgewählte Kurzfilme als analoge Projektion. Die Vorstellungen laden ein, die Beziehung von Vergangenheit und Gegenwart zu befragen.

Die Reihe 16mm Freiluftkino wird veranstaltet vom Haus für Film und Medien Stuttgart, in Kooperation mit dem Planungsstab Villa Berg, Wand 5  / Filmwinterund Montagegruppe. 

Eintritt frei – bitte Picknickdecken und -körbe mitbringen 

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+++ Samstag 06.09.2025, 20:00 Uhr:
Park der Villa Berg, , Stuttgart

16mm Freiluftkino
Was sie sind, wie sie leben - Naturfilme von Karlheinz Baumann

Der renommierte Naturfilmer Karlheinz Baumann öffnet für uns sein Schmalfilmarchiv. In vielen Jahrzehnten hat der Gomaringer ein vielfältiges Werk für Bildungseinrichtungen und das öffentlich-rechtliche Fernsehen geschaffen. Unter seinen Filmen finden sich Dokumentationen über Insekten, Orchideen, Pilze und Myxomyceten – letztere, die sogenannten Schleimpilze, sind sein Spezialgebiet.
Das Große im Kleinen: Natur und Ökologie im Wandel der Zeit.

Die neue Veranstaltungsreihe 16mm Freiluftkino setzt sich an vier Abenden im Park der Villa Berg unterhaltsam und lehrreich mit der Faszination der 16mm-Schul- und Freizeitfilme aus der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts auseinander. Jeder Termin hat einen eigenen Fokus: Filme zu Stuttgart und Umgebung (30.08.), Naturfilme von Karlheinz Baumann (06.09.), Filme über Frauen, Jugendliche und „Gastarbeiter“ (13.09.) sowie Filme zur Verkehrs- und Arbeitssicherheit (20.09.). Durch das Programm führt Andreas Vogel (Montagegruppe), der vor und zwischen den Filmen mit Schallplatten unterhält.

Audiovisuelle Medien sind heute fast rund um die Uhr in unserem Alltag präsent – ob zu Hause oder unterwegs, an Bushaltestellen, in U-Bahnhöfen oder ständig auf dem Smartphone. Noch vor wenigen Jahrzehnten sahen Filmerlebnisse ganz anders aus: Während beim Fernsehen sprichwörtlich „in die Röhre“ geschaut wurde, war das Kino ein besonderer, magischer Ort – Schauplatz kollektiver wie individueller Erfahrungen.
Neben den Filmpalästen der Innenstädte gab es auch improvisiertes Kino im Kleinen: In Schulen, Freizeitheimen und Jugendzentren ratterten 16mm-Filmprojektoren in abgedunkelten Räumen um die Wette, wenn es darum ging, Kultur- und Bildungsinhalte zeitgemäß zu vermitteln. Schmalfilme prägten in Westdeutschland über Jahrzehnte hinweg ganze Generationen. Dabei wurden den meist jugendlichen Zuschauer*innen neben Fakten und Ideologien auch Ästhetiken vermittelt – das Medium selbst hinterließ einen bleibenden Eindruck. Diese Kinoerlebnisse der anderen Art schufen einen Resonanzraum, der bei vielen Filmfans bis heute nachwirkt. Im 16mm Freiluftkino laufen ausgewählte Kurzfilme als analoge Projektion. Die Vorstellungen laden ein, die Beziehung von Vergangenheit und Gegenwart zu befragen.

Die Reihe 16mm Freiluftkino wird veranstaltet vom Haus für Film und Medien Stuttgart, in Kooperation mit dem Planungsstab Villa Berg, Wand 5  / Filmwinterund Montagegruppe. 

Eintritt frei – bitte Picknickdecken und -körbe mitbringen 

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+++ Samstag 30.08.2025, 20:00 Uhr:
Park der Villa Berg, , Stuttgart

16mm Freiluftkino
Stadt, Land, Fluss - Filme zu Stuttgart und Umgebung

Manche nennen es Heimat, für andere ist es einfach nur die Gegend, in der sie wohnen und arbeiten. Ob dort aufgewachsen oder zugegezogen  – hier lebt ein Viertel der Gesamtbevölkerung Baden-Württembergs. Stuttgart und seine Umgebung wurde aus unterschiedlichen Gründen immer wieder filmisch dokumentiert: um die Landeshauptstadt von oben vorzustellen, um die Schönheit Reutlingens zu besingen oder um die Wirtschaftskraft der Region zu illustrieren. Im Spiegel der Vergangenheit bietet sich den Zuschauer*innen die Möglichkeit, die Orte von damals mit denen von heute zu vergleichen.

Die neue Veranstaltungsreihe 16mm Freiluftkino setzt sich an vier Abenden im Park der Villa Berg unterhaltsam und lehrreich mit der Faszination der 16mm-Schul- und Freizeitfilme aus der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts auseinander. Jeder Termin hat einen eigenen Fokus: Filme zu Stuttgart und Umgebung (30.08.), Naturfilme von Karlheinz Baumann (06.09.), Filme über Frauen, Jugendliche und „Gastarbeiter“ (13.09.) sowie Filme zur Verkehrs- und Arbeitssicherheit (20.09.). Durch das Programm führt Andreas Vogel (Montagegruppe), der vor und zwischen den Filmen mit Schallplatten unterhält.

Audiovisuelle Medien sind heute fast rund um die Uhr in unserem Alltag präsent – ob zu Hause oder unterwegs, an Bushaltestellen, in U-Bahnhöfen oder ständig auf dem Smartphone. Noch vor wenigen Jahrzehnten sahen Filmerlebnisse ganz anders aus: Während beim Fernsehen sprichwörtlich „in die Röhre“ geschaut wurde, war das Kino ein besonderer, magischer Ort – Schauplatz kollektiver wie individueller Erfahrungen.
Neben den Filmpalästen der Innenstädte gab es auch improvisiertes Kino im Kleinen: In Schulen, Freizeitheimen und Jugendzentren ratterten 16mm-Filmprojektoren in abgedunkelten Räumen um die Wette, wenn es darum ging, Kultur- und Bildungsinhalte zeitgemäß zu vermitteln. Schmalfilme prägten in Westdeutschland über Jahrzehnte hinweg ganze Generationen. Dabei wurden den meist jugendlichen Zuschauer*innen neben Fakten und Ideologien auch Ästhetiken vermittelt – das Medium selbst hinterließ einen bleibenden Eindruck. Diese Kinoerlebnisse der anderen Art schufen einen Resonanzraum, der bei vielen Filmfans bis heute nachwirkt. Im 16mm Freiluftkino laufen ausgewählte Kurzfilme als analoge Projektion. Die Vorstellungen laden ein, die Beziehung von Vergangenheit und Gegenwart zu befragen.

Die Reihe 16mm Freiluftkino wird veranstaltet vom Haus für Film und Medien Stuttgart, in Kooperation mit dem Planungsstab Villa Berg, Wand 5  / Filmwinterund Montagegruppe. 

Eintritt frei – bitte Picknickdecken und -körbe mitbringen 

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+++ Montag 28.07.2025, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

Gespraech mit Karl-Heinz Ratzer - Plattenhaendler aus Leidenschaft

Die letzte Veranstaltung vor den Ferien bietet die besondere Gelegenheit, ein Gespräch mit dem Plattenhändler Karl-Heinz Ratzer zu besuchen. Nach mehr als 40 Jahren hat er seinen Plattenladen vor wenigen Wochen übergeben. Die Montagegruppe unterhält sich mit Karl-Heinz Ratzer über sein Berufsleben und Platten, die sein Leben als Musikfan geprägt haben.
 
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+++ Montag 21.07.2025, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

Halbjahreskonferenz Popmusik 2025

Der Klassiker als Radiosendung vor Publikum: Die Montage-Gruppe legt ihre Lieblingslieder aus der ersten Hälfte des Jahres 2025 auf. Eine Mix-CD wird live vor Ort bespielt, vervielfältigt und kann dann mit nach Hause genommen werden. Die Covergestaltung wird vermutlich wieder von den Grafik-Profis der Agentur Discodöner übernommen. 

Radiolink: https://theater-rampe.mixlr.com/events/4362892

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+++ Montag 14.07.2025, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

I Was Born This Way - Queere Popmusik aus fuenf Jahrzehnten

Radiosendung vor Publikum mit zwei Menschen von Stuttgart PRIDE: Montagegruppe und Studiogäste spielen sich gegenseitig Lieder vor und sprechen über deren Geschichte und Rezeption. Unterhaltsamer Ausklang der Veranstaltung "200 Jahre Karl Heinrich Ulrichs – Was können wir heute vom ‚ersten geouteten Queeren Urning der Weltgeschichte lernen?", die am selben Tag ab 18 Uhr im Theater Rampe stattfindet.

Radiolink: https://theater-rampe.mixlr.com/events/4362889

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+++ Montag 07.07.2025, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

Streuobst - Lesung und Gespraech mit Andreas Geiger

„Ein Buch zwischen Kosmos-Naturführer und Rilke-Gedichten“ nennt es die schwäbische Post. Filmemacher ("Heavy Metal auf dem Lande“, „Punk im Dschungel“) und Jungautor Andreas Geiger liest aus "Streuobst" und berichtet vom „Geschmack einer Landschaft“. Die Montagegruppe zeigt einen kurzen Schmalfilm zum Thema. Fragen werden beantwortet, Streuobsterzeugnisse probiert. Ein Abend über Nature Writing und württembergische Obstkultur.
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+++ Montag 30.06.2025, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

New York, New York - ein Reise- und Konzertbericht

Michael Piltz war kürzlich im Big Apple und besuchte unzählige Konzerte. Dem geneigten Publikum berichtet er von seiner Reise und stellt Musikbeispiele von Bands vor, die er dort live gesehen hat.

"New York, New York, a hell of a town / The Bronx is up, but the battery's down / The people ride in a hole in the ground / New York, New York, it′s a hell of a town / Such a wonderful town / The famous places to visit are so many, or so the guidebooks say / I promised daddy we wouldn′t miss on any, and we have just one day / Gotta see the whole town right from Yonkers and down to the bay" (New York, New York by Adolph Green, Betty Comden, Leonard Bernstein
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+++ Montag 23.06.2025, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

Informal Impro Inn - Jazz On Vinyl

Die fortlaufend stattfindene Show der Montagegruppe stellt mit sehr, sehr bescheidenen Mitteln aktuelle Jazztitel auf Schallplatte vor. Michael Piltz raucht Tabak und gibt Empfehlungen, Andreas Vogel fragt nach und Torsten Krill swingt und schafft sich auf dem Schlagzeug.
Fingerschnipsen, Platten & all that Jazz.
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+++ Montag 16.06.2025, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

Das grosse Montage Quiz

Die Montagegruppe hat sich leichte und schwere Fragen ausgedacht und lobt Preise von hohem ideellen und finanziellen Wert aus. Jede*r kann mitmachen. Multiple Choice, ein launiges Ratespiel, knallhart.

„Diese Welt, meine Damen und Herren, ist kein Sandkasten mit Burgen bauenden Kindern. Nein, diese Welt ist knallharter Wettbewerb, der auf eine ganz ernüchternde Weise nur Sieger und Verlierer kennt.“ (Wendelin Wiedeking, ehemaliger Vorstand der Porsche AG)
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+++ Samstag 07.06.2025, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

Hinterhofkino: Einfach machen! She-Punks von 1977 bis heute (D/CH 2024, OF, FSK6)

Ein Musikdokumentarfilm über Punk aus weiblicher Perspektive, Feminismus mit Gitarrenriffs und das Lebensgefühl der späten 70er und frühen 80er Jahre.

Einfach machen! She-Punks von 1977 bis heute porträtiert Künstlerinnen, die 40 Jahre später immer noch oder wieder zusammen auf der Bühne stehen. Als Pionierinnen des deutschsprachigen She-Punk teilen Gudrun Gut, Beate Bartel, Bettina Köster, Sara Schär, Klaudia Schifferle, Martina Weith und Bettina Flörchinger ihre Erfahrungen und Geschichten. Trotz des unterschiedlichen Sounds der Bands und ohne es damals zu wissen, waren sie Teil einer weiblichen Revolution in der Musikindustrie, die nachfolgende Künstlerinnen nachhaltig geprägt hat.

Pressetext: „Punk ist ein Versprechen – von Rebellion und Selbstermächtigung! Als er Ende der 1970er Jahre von England und den USA aus die ganze Welt erobert, braucht es plötzlich auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz weder Ausbildung noch Perfektion, um sich musikalisch auszudrücken. „Nicht labern, machen!“ ist das Motto. Was zählt, ist die Idee und der Mut, sich auf eine Bühne zu stellen. Und das gilt ganz besonders für die Frauen der Szene: In Düsseldorf gründen sich Östro 430, in West-Berlin Mania D, später Malaria!, und in Zürich Kleenex, später LiLiput. Ihre Vorbilder stammen aus England und heißen X-Ray Spex, The Slits, The Raincoats oder Siouxsie Sioux. Es entstehen Songs über weibliche Rollenklischees und Spießertum, über Machos und dogmatische Feministinnen. Es geht um weibliches Begehren und sexuelle Selbstbestimmung. Und immer auch um das Erobern von Freiräumen – innerhalb der männerdominierten Punkszene, aber auch gesamtgesellschaftlich.“

Das Hinterhofkino in der Rakete findet zweimalig statt, um das Überleben der Rakete zu sichern. Um die eng angrenzende Nachbarschaft der Rampe nicht zu sehr zu belasten, wird der Ton der Filme via Silent Disco Kopfhörer übertragen. Aus bekannten Gründen dürfen in der Rakete zur Zeit keine Konzerte und andere Musikveranstaltungen stattfinden. Zur Überbrückung muß sich die Rakete etwas einfallen lassen.

Das Hinterhofkino in der Rakete wird gemeinsam von Trash-A-Go-Go und der Montagegruppe präsentiert.


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+++ Montag 02.06.2025, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

Joni Mitchell never lies - Joni fuer Anfaenger innen

Radioshow vor Publikum: Auf besonderen Wunsch der Montage-Besucher*innen widmet die Montagegruppe einen weiteren Abend einer ihrer Lieblingsmusiker*innen. Diesmal geht es nicht um Archivneuerscheinungen, sondern darum Einsteiger*innen die Musik der kanadischen Singer/Songwriterin näherzubringen. Zu Gast im improvisierten Sendestudio ist Joni Mitchell Fan Lara Graßl, die zusammen mit Michael Piltz und Andreas Vogel Lieblingslieder vorstellt und sich mit ihnen über Werk, Künstlerin und persönliche Rezeptionsgeschichten unterhält.

 Radiolink: https://theater-rampe.mixlr.com/events/4305994

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+++ Samstag 31.05.2025, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

Hinterhofkino: Einfach machen! She-Punks von 1977 bis heute (D/CH 2024, OF, FSK6)

Wer kennt nicht die Melodie der Duelling Banjos aus dem Film "Deliverance" von John Boorman? Sie begleitet die Kanufahrt der vier Großstädter, deren Trip durch eine Flusslandschaft in den us-amerikanischen Appalachen führt, die in Kürze dem Bau eines Staudamms geopfert werden soll. Lewis (Burt Reynolds) ist ein Alpha-Mann mit Erfahrung in der Wildnis und herablassend gegenüber den beiden unerfahrenen Städtern Bobby (Ned Beatty) und Drew (Ronny Cox). Das vierte Mitglied der Gruppe ist Ed (Jon Voight), ein geübter Camper, der jedoch nicht aus demselben machohaften Holz geschnitzt ist wie Lewis. Er fungiert als Vermittler zwischen den beiden gegensätzlichen Polen von Männlichkeit, während sich die bunt zusammengewürfelte Truppe durch die gefährliche Wildnis kämpft. Bereits zu Beginn treffen sie auf Einheimische, die das drohende Unheil andeuten – und tiefer im Wald auf andere, die eine andere, aber nicht weniger tödliche Bedrohung darstellen.

Kritiker*innen sehen in dem Film mit dem schwachmatischen´deutschen Titel Beim Sterben ist jeder der Erste ein „frühes Umweltdrama“, eine „Parabel auf den Hochmut städtischer Zivilisation“, eine Verarbeitung des Schreckens des Vietnamkriegs, Die Zeitschrift Cinema erklärte "Deliverance" (USA 1972, OmU, FSK16) zu einem „Meilenstein des intelligenten Gewaltkinos“.

„Wer ist ein Amerikaner, und was ist Amerika?“ Vorstellungen von Männlichkeit werden sowohl durch die Umwelt als auch durch die herrschende Kultur infrage gestellt. Insider – weiße Männer der Mittelklasse – werden hier zu Außenseitern. Es ist Amerikas existenzielle Krise im Kleinen – brutal und düster eingefangen durch die eindrucksvolle Kameraarbeit von Vilmos Zsigmond (u.a. The Hired Hand, The Long Goodbye, The Deer Hunter).

Kein Film für zarte Gemüter – Deliverance zeigt schonungslos männliche Machtdynamiken und ist einer der eindrücklichsten Abenteuerfilme der Filmgeschichte.

Das Hinterhofkino der Rakete findet zweimalig statt, um das Überleben der Rakete zu sichern. Um die eng angrenzende Nachbarschaft der Rampe nicht zu sehr zu belasten, wird der Ton der Filme via Silent Disco Kopfhörer übertragen. Aus bekannten Gründen dürfen in der Rakete zur Zeit keine Konzerte und andere Musikveranstaltungen stattfinden. Zur Überbrückung muß sich die Rakete etwas einfallen lassen.

Das Hinterhofkino in der Rakete wird gemeinsam von Trash-A-Go-Go und der Montagegruppe präsentiert.
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+++ Mittwoch 28.05.2025, 20:30 Uhr:
Club Laboratorium, Wagenburgstr. 147, Stuttgart

Resteessen
Ein Abend mit Aliki Schaefer, Andreas Vogel & Stefan Hiss

Was tun mit Liedern und Texten, die schon fast in Vergessenheit geraten sind oder einfach nicht ins sonstige Programm passen?

An diesem bunten Abend, bei dem nichts so recht zusammenpasst, singt und spielt Stefan Hiss solo Lieder, die er schon lange nicht mehr oder noch nie gespielt hat. Andreas Vogel liest alte und neue Texte und zeigt Dias aus einem anderen Leben. Und Aliki Schäfer kocht live auf der Bühne Reste aus übrig gebliebenen Lebensmitteln.

Eine runde Sache am Mittwochabend vor Himmelfahrt.

Karten: https://laboratorium-stuttgart.de/kalenderdaten/detail/resteessen-2805/
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+++ Montag 26.05.2025, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

Flimmerkiste - Musikfernsehen vor und neben MTV

Popmusik mußte sich im linearen Fernsehen früherer Tage zu Anfang erst ihren Platz erkämpfen. Spätestens ab den 1970er Jahren war Pop, Rock und gelegentlich Jazz aus dem öffentlich-rechtlichen TV nicht mehr wegzudenken – für manche Ausdruck eines kulturindustriellen Verblendungszusammenhangs, für die Mehrheit moderne Unterhaltung, welche sich an ein jüngeres Publikum richtete, für einige wenige ihr persönliches Damaskuserlebnis.
Die Montagegruppe diskutiert Fundstücke und stellt diese in einem Reenactment vor: Röhrenfernsehapparat, Salzstangen, Flips.
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+++ Montag 19.05.2025, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

In Memoriam Michael Hurley

2013 veranstaltete die Montagegruppe mit Second Hand Records ein Konzert im Club Tonstudio. Mit einer Radiosendung vor Publikum möchte die Montagegruppe an den jüngst verstorbenen Musiker erinnern. Zu Gast im improvisierten Sendestudio ist Hurley Fan Rainer Rupp, der dem Musiker damals den Weg zum Spielwaren Kurtz zeigte.

"Hurley ist immer irgendwie anders. Nirgendwo passt er so richtig dazu. Für die Retro-Folk-Puristen und Blues-Fanatiker im Greenwich Village der frühen Sechziger war er zu freigeistig, für die Hippies zu eigenbrötlerisch, nicht naiv genug und mitunter zu finster. Für lebensabgewandte Melancholiker, die Nick Drake und Tim Hardin verehren, ist er zu gelassen, für die Alternative-Szenen der letzten Jahrzehnte zu fröhlich, zu desinteressiert am Posieren." (Detlef Diederichsen)

Radiolink: https://theater-rampe.mixlr.com/events/4232326

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+++ Montag 12.05.2025, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

Das kann nicht wahr sein - deutschsprachiger Pop aus volkseigenen Betrieben und dem kapitalistischen Ausland (Nr. 2)

Radiosendung vor Publikum: Musikproduzent und Plattensammler Dexter trifft sich zum zweiten Mal mit Diskjockey und Fan Andreas Vogel, um sich gegenseitig Perlen der Popmusik vorzuspielen. Gemeinsam teilen sie mit dem Publikum ihre Begeisterung für interessante Eigenkompositionen, seltsame Coverversionen und Missverständnisse aller Art. Musikvergnügen, Zeitreise, Reflexion.

Radiolink: https://theater-rampe.mixlr.com/events/4232313

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+++ Montag 05.05.2025, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

Der normale Jazz ist noch nicht am Ende - Free vs. Pop, Jazz im TV 1967

1967 trafen zwei Antipoden des westdeutschen Jazz in einem TV-Studio aufeinander: Klaus Doldinger mit seinem Quartett und Peter Brötzmann und seine Band. Sie illustrierten musikalisch die Diskussion einer Herrenrunde von Jazzkritikern und Plattenproduzenten, das sich über die neue Musik des Free Jazz zu verständigen versuchte. Mansplaining im Stil der Zeit, Expertisen werden abgegeben, es wird in Schlips und Kragen geraucht. Auch die Musiker werden befragt, ein deutlich angefressener Doldinger beharrt darauf, daß der normale Jazz noch nicht am Ende sei, Brötzmann will weg von Klischees und möchte eine Aufgabe gegenüber der Gesellschaft erfüllen.

Die Montagegruppe stellt die Musiker und Diskussionsteilnehmer vor und stellt sie in den Kontext ihrer Zeit.
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+++ Montag 28.04.2025, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

Musica Popular Brasileira - Fans fragen, Janaina antwortet

Das größte Land Südamerikas ist einer der Motoren der internationalen Popmusik. Samba, Bossa Nova, Baile Soul, Forró – unzählige Popmusikstile kommen aus Brasilien. Die Fans Michael und Andreas spielen der Raketenmitarbeiterin Janaina Schallplatten aus dem siebtgrößten Land der Erde vor und erfahren von ihr mehr zu Musik, Hintergrund und Texten. In der Radioshow vor Publikum beantwortet die Brasilianerin geduldig Fragen und stellt eine Auswahl ihrer eigenen Lieblingslieder vor.

 Radiolink: https://theater-rampe.mixlr.com/events/4166182

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+++ Montag 14.04.2025, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

Gespraech mit Lars Henrik Gass zum Thema Film in der narzisstischen Gesellschaft

Im neuen Buch von Lars Henrik Gass "Objektverlust" (Berlin, 2025) geht es um eine Veränderung des zeitgenössische Kinofilms, das mit der Dominanz der Sozialen Medien und Streamingdienste allmählich zum Produkt einer neuartigen sozialen Kybernetik wird, die einem radikal veränderten Verhältnis zwischen Individuum und Gesell­schaft entspricht.
In Filmen etwa von Wes Anderson, Greta Gerwig, Mia ­Hansen-Løve, Giorgos Lanthimos, Ruben Östlund, Quentin Tarantino, Joachim Trier oder Athina Rachel Tsangari setzt sich gegenwärtig eine neue Wahrnehmungsökonomie durch, die sich am Internet als prägender sozialisierender Erfahrung ausgebildet hat. Ihr Blick richtet sich nicht mehr mit ­Neugier oder Erkenntnisinteresse auf eine äußere Wirklichkeit, ­sondern auf einen Fundus überlieferter Bilder, die ihrer historischen und gesellschaftlichen Bedeutung entleert wurden.
Verwandelt sich das Kino, das der Gesellschaft eine Zeitlang die Möglichkeit ­geboten hatte, durch den Schock technisch vermittelter Erfahrung sich und das Andere zu betrachten, sich in diesen Filmen zum bloßen Spiegel des Selbst, zur Erlebnis­materie einer narzisstischen Gesellschaft? Film als ­Propaganda einer Welt ohne Außen?
 
Lars Henrik Gass war von 1997 bis 2024 Leiter der Inter­nationalen Kurzfilmtage Oberhausen. Seit 2025 ist er Gründungs­direktor des Hauses für Film und Medien in Stuttgart. Er publizierte zahlreiche Essays, Kritiken und Vorträge zu Film, Fotografie und kulturpolitischen Themen.
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+++ Montag 07.04.2025, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

Pop Up Library - was ist das C& CENTER OF UNFINISHED BUSINESS?

Im Foyer des Theaters Rampe steht zur Zeit ein mobiler Leseraum, der eine breite Auswahl an Büchern zu Kolonialismus bietet. Von den deutschen Kolonien über kongolesische Mode bis zu den Kapitalmärkten des 21. Jahrhunderts spannt der Leseraum den Bogen zu den vielen Bereichen, die bis heute vom Kolonialismus beeinflusst sind. Dabei geht es den Macher*innen nicht darum, eine konsistente und vollständige Büchersammlung zum Thema Kolonialismus zu schaffen, denn: Wann sollte sie das jemals sein? Schließlich hat sich der Kolonialismus auf vielen Ebenen noch lange nicht erledigt. 
 
Die Montage im Gespräch mit Yara Richter vom Theater Rampe und Alisha Soraya Principe vom Utopia Kiosk.
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+++ Montag 31.03.2025, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

Montage-Kochstudio - aussen knusprig, innen zart- der grosse Frittierabend
Theorie und Praxis mit Josh Flatow und Vivi D Angelo
Durch den Abend fuehrt Anja Wasserbaech, Kulinarikjournalistin der StZN

Anläßlich der Veröffentlichung des Kochbuches „Goldene Zeiten“ beschäftigt sich das Montage-Kochstudio mit der schönsten aller Lebensmittelzubereitungsarten, dem Frittieren. Bei der dem Braten verwandten Garmethode werden Speisen in heißem Fett schwimmend gebacken, dabei bilden sich durch die gegenüber dem Kochen höheren Temperaturen eine trockene Kruste und aromatische Röststoffe.
In der letzten März Montage widmen sich der Rezeptentwickler, Foodstyler und Kochbuchvisionär Josh Flatow und die Foodfotografin Vivi D`Angelo in Theorie und Praxis dieser einzigartigen Kulturtechnik, die weltweit für Begeisterung und Übergewicht sorgt. Gourmeggle Anja Wasserbaech (#schlemmerbaech) fragt nach und stellt Zusammenhänge her.

„Goldbraun ausgebacken, aromatisch, kross – die Lust an frittierten Speisen ist ungezügelte Lebensfreude – dem mahnenden Gewissen wird ein wohltuendes Schnippchen geschlagen. Der Rezeptteil interpretiert klassische Rezepte traditionell oder augenzwinkernd neu, altbekannte Genüsse treffen auf überraschende Neuentdeckungen oder Speisen, die man im heissen Öl einer Fritteuse nicht auf Anhieb vermuten würde: etwa Salzgurken mit Blauschimmelkäse.
Neben dem Schwelgen in goldglänzenden Köstlichkeiten bietet das Buch eine ausführliche Einleitung mit allen Infos zu Techniken, Fettarten, Temperaturen und Sicherheitshinweisen. Der Theorieteil wird durch einen gut verständlichen Beitrag gekrönt, der die Laborperspektive des Frittierens erläutert: Dr. Michael Podvinec verrät, was auf chemischer und physikalischer Ebene passiert, und wieso keine andere Kochtechnik das nachahmen kann, was aus der Fritteuse kommt.“ (Pressetext „Goldene Zeiten“, AT Verlag)
 
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+++ Montag 24.03.2025, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

Animation Special zum Internationalen Frauentag
Female Gaze - Animationskuenstlerinnen und ihr Blick auf die Welt

Rotierende Körper, singende Fische, kreisende Gedanken – dieses Filmprogramm widmet sich den einzigartigen Perspektiven europäischer Animationskünstlerinnen und ihrer kreativen Auseinandersetzung mit dem Medium.
Alle gezeigten Filme stammen von Regisseurinnen mit einer Verbindung zu Stuttgart und dem Internationalen Trickfilm-Festival Stuttgart (ITFS) und viele von ihnen sind bei der nächsten Festivalausgabe im Mai mit ihren neuesten Werken in der International Competition vertreten. Bereits bestätigt sind die Filme „Circuit“ von Delia Hess und „Mermaids and Rhinos“ von Viktoria Traub

Das Publikum erwartet ein visuell und thematisch vielseitiges Programm: von Puppentrick bis Pin-Screen-Animation, von Öl auf Glas bis Aquarell. Die Filme führen die Zuschauer*innen auf poetische, surreale Reisen – in ferne Galaxien, verlassene Einkaufszentren, Callcenter, in Erinnerungen, Gedanken und in die Beziehungen von Frauen, Männern und Mäusen.

Im Anschluss findet ein Gespräch mit einer Filmemacherin statt. (angefragt: Irina Rubina & Shoko Hara)
In Kooperation mit dem Internationalen Trickfilmfestival Stuttgart
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+++ Montag 17.03.2025, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

Diskussion:
Keine Buehne faschistischen Parteien
oder
Mit Rechten reden?

Wie soll mit Vertreter*innen demokratiefeindlicher Parteien in Deutschland  umgegangen werden? Müssen sie konsequent von allen Podiumsdiskussionen und Veranstaltungen ausgeschlossen werden? Weil ihre menschenfeindliche, faschistische Politik eine konkrete Bedrohung für viele marginalisierte gesellschaftlichen Gruppen darstellt, weil ihr keine Gelegenheit gegeben werden darf, ihre rassistische Hetze öffentlich zu verbreiten?

Oder verlangt der demokratische Diskurs das genaue Gegenteil: die öffentliche Entzauberung der Repräsent*innen eines Fünftel des Wahlvolks durch die Kraft überzeugender Argumente?

Vor dem Hintergrund der Absage einer Informationsveranstaltung zur Bundestagswahl („Der Süden will es wissen“) vor wenigen Wochen im Theater RAMPE lädt die Montagegruppe zu einer Diskussion ein, wie in Zukunft mit ähnlichen Situationen umgegangen werden soll – was trennt uns, was verbindet uns im Umgang mit Parteien, die menschenfeindliche Politik machen und faschistische Positionen vertreten?
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+++ Montag 10.03.2025, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

Two Times A Charm - Pop Songs, die erst im zweiten Anlauf Hits wurden

Manche Lieder brauchen etwas länger, um bei den Hörer*innen Gefallen zu finden. In der Radioshow vor Publikum stellen Michael Piltz und Andreas Vogel Pop Songs zum Thema vor und erzählen die Geschichten dazu. Aliki Schäfer hakt nach und paßt auf, daß die zwei Musikfans sich nicht verzetteln und den Kontakt zur Außenwelt verlieren.
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+++ Montag 03.03.2025, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

Dem Taeter auf der Spur - TV Ratekrimis von Juergen Roland

Ein Abend über die deutsche TV Krimiserie des NDR, die in den Jahren 1967 bis 1973 produziert wurde. Regie führte bei allen Episoden Jürgen Roland. Die Serie basiert auf der französischen Reihe "Les cinq dernières minutes". Bei dieser in Paris und Umgebung spielenden und in den meisten Episoden von französischen Autoren entworfenen Krimiserie sollten die Zuschauer bei der Suche nach dem Täter miteinbezogen werden. Jürgen Roland begrüßte das Publikum und forderte es vor Beginn des Films auf, anhand von Indizien den Fall zu lösen. Zu Gast waren immer auch mehrere prominente Gäste, die ebenfalls zum Mitraten eingeladen waren, u. a. Hans-Dietrich Genschers, Helga Feddersen, Inge Meysel, Liselotte Pulver, Katja Ebstein, Reinhard Mey und Blacky Fuchsberger.

Impulsvortrag und Reenactment: Röhrenfernsehapparat, Salzstangen, Flips
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+++ Montag 24.02.2025, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

Antisemitismus und Popmusik - Maria Kanitz und Lukas Geck zu Gast in der Montage

Der 7. Oktober hat die Musikwelt zerrüttet. Während das brutale Massaker der Hamas vielfach unkommentiert blieb, haben sich antisemitische Narrative, Hass und Desinformation rasend schnell verbreitet. In ihrem Vortrag geben die Autor*innen Maria Kanitz und Lukas Geck einen Überblick über die aktuelle Situation in der Popmusik und zeigen, wie Musiker*innen bereits vor dem 7. Oktober antisemitische Inhalte verbreitet haben sowie mögliche Erklärungsansätze für diese Entwicklung.
 
Maria Kanitz und Lukas Geck haben zusammen u.a. den Sammelband Klaviatur des Hasses - Antisemitismus  in der Musik im November 2022 rausgebracht. Darin beschäftigen sie sich mit BDS und Antisemitismus und dessen Erscheinungsformen in unterschiedlichen Musikrichtungen von Techno bis Rechtsrock. Aktuell arbeiten sie an ihrem neuen Buch, welches im Herbst 2025 erscheinen wird.
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+++ Samstag 22.02.2025, 15:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

Tanztee

Nach dem großen Erfolg des ersten Tanznachmittags laden Rampe und Rakete zu einer zweiten Veranstaltung in den alten Zahnradbahnhof. Noch immer heißt es „Gemeinsam Rakete retten“ – bis es wieder Musikveranstaltungen in der Bar der RAMPE geben kann, wird jede Gelegenheit genützt, um vom Nachmittag bis in den frühen Abend im großen Saal zu tanzen. Es legen Future Sensations, Dead By Dawn, Disco Synthtetica und Andreas Vogel auf und für einen Samstagnachmittag lang verwandelt sich die Bühne in den Musikraum der Rakete: Reenactment, Happening, Big Fun für jung und alt.

15-17 Uhr Future Sensations

17-19 Uhr Dead by Dawn

19-21 Uhr Discoteca Synthetica

21-22 Uhr Andreas Vogel

Kein Vorverkauf, nur Abendkasse

https://www.gofundme.com/f/spendet-um-durchzuhalten-bis-die-rakete-wieder-startet

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+++ Montag 17.02.2025, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

Family Snapshot - Lieder ueber Fotos und Fotografie

In der Radioshow vor Publikum stellen Michael Piltz und Andreas Vogel Pop Songs zum Thema Fotografie vor. „Ev'ry time I see your face / It reminds me of the places we used to go / But all I've got is a photograph / And I realise you're not coming back anymore“ (Photograph, Ringo Starr / George Harrison)

Radiolink: https://theater-rampe.mixlr.com/events/3973839

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+++ Montag 10.02.2025, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

Die Inflation der grossen Stimmen - Gespraech mit Fola Dada

In einer immer unübersichtlicher werdenden Poplandschaft des 21. Jahrhunderts können sich viele Menschen auf den Satz „Aber die*/der kann wenigstens noch richtig singen!“ einigen. Ist die „große Stimme“ Garant oder zumindest Voraussetzung für große Kunst bzw. Ausdrucksmittel großer Gefühle?  
Die Montagegruppe im Gespräch mit der Pop- und Jazzsängerin Fola Dada, die eine Gesangsschule in Stuttgart führt und als Professorin an der Musikhochschule Mannheim arbeitet.
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+++ Montag 03.02.2025, 21:00 Uhr:
tearoom e.v., Weberstr.9, Stuttgart

Konzert mit Paul Braendle und River Adomeit

Nach zwei Platten mit dem Quintett Fazer legte der deutsche Gitarrist Paul Brändle sein Solodebüt bei Squama Recordings vor, gefolgt von der Trio-Veröffentlichung "Paul, Rick & River". Seine minimalistische Kompositionen bewegen sich in Zeitlupe zwischen Straight Ahead Jazz, Folk und Blues und geben ihre musikalischen Ursprünge nur sehr subtil preis.
Begleitet wird Paul auf von dem amerikanischen Bassisten River Adomeit, der seit etwa einem Jahr mit seinem eigenen Projekt "Flatland Prayer" und als gefragter Kollaborateur die Jazzwelt aufmischt. Beide blicken auf eine lange Geschichte gemeinsamer weltweiter Tourneen zurück: Im Jahr 2023 tourten sie drei Wochen lang mit Rick Hollanders Gruppe durch Japan und im Jahr 2024 traten sie gemeinsam mit Enji Erkhem in Großbritannien, Europa und den USA auf.
Die reduzierte Kombination aus Kontrabass und Gitarre erlaubt es jedem Song, sich langsam und ohne Effekthascherei zu entwickeln. Bedeutungsvolle Melodien und ein tiefes instrumentales Zusammenspiel lassen den Zuhörer in die Unterhaltung zweier einzigartiger musikalischer Charaktere eintauchen.
 
Video: https://www.youtube.com/watch?v=RRp_O-Sh7Pw

ACHTUNG, AUS BEKANNTEN UNERFREULICHEN GRÜNDEN  VERLEGT IN DEN
tearoom, Weberstrasse 9, Stuttgart

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+++ Montag 27.01.2025, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

Befreiung des KZ Auschwitz - Holocaust-Gedenktag

Anfang 1945 kämpfen sich Soldaten der 60. Armee der 1. Ukrainischen Front der UdSSR durch das von Nazi-Deutschland besetzte Polen Richtung Westen vor. Die rote Armee hatte mit mehr Widerstand gerechnet, als sie am 27. Januar die Gegend um Auschwitz (OÅ›wiÄ™cim) erreichte, mit den riesigen von Deutschen errichteten KZ- und Industrieanlagen. Mehr als eine Million Menschen hatten die Nazis dort ermordet. Auschwitz war das größte und mit dem höchsten technischen Aufwand betriebene nationalsozialistische Konzentrations- und Vernichtungslager. Dort sind den Gaskammern, Giftinjektionen und Erschießungen sowie schwerster Arbeit, Krankheit und Verhungern insgesamt mehr Menschen zum Opfer gefallen als in jedem anderen Vernichtungslager. Neben Auschwitz-Birkenau, das ab Sommer 1942 zum zentralen Deportationsziel nahezu aller europäischen Juden im deutschen Herrschaftsbereich wurde, existierten mit Majdanek, Chelmno, Belzec, Sobibor und Treblinka weitere Vernichtungslager im Generalgouvernement und im Warthegau, in denen 2.000.000 Menschen - hauptsächlich polnische Juden - ermordet wurden.

Die Montagegruppe im Gespräch mit Sarah Eismann, bis 2023 Koordinatorin für die deutschsprachige Webseite der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem, die heute in Berlin freiberuflich Führungen zu den Themen jüdischen Leben und Holocaust anbietet.

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+++ Montag 20.01.2025, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

Making of Lakvar Video Koga

Eine der Stuttgarter Lieblingsbands der Montagegruppe ist Lakvar, die jüngst ihr aufwändig produziertes Video „Koga“ veröffentlichten.
Sängerin Hajnalka Péter erzählt von den Dreharbeiten in Ungarn und stellt den Clip vor.
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+++ Montag 13.01.2025, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

Interessante Popmusikwiederveroeffentlichungen

Kritik & Service: Wiedereinmal beleuchtet die Montagegruppe das Thema der Vinyl-Reissues. Neue Schallplattenempfehlungen von bemerkenswerter Musik aus der Vergangenheit, abseits von Dire Straits, Genesis, Tina Turner, die weiterhin das Gros der Vinyl-Wiederveröffentlichungen ausmachen.

Radiolink: https://theater-rampe.mixlr.com/events/3918259
Hörbeispiel: https://www.youtube.com/watch?v=z-2fA-wupi0

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+++ Samstag 11.01.2025, 15:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

Tanztee

Gemeinsam Rakete retten – bis es wieder Musikveranstaltungen in der Bar der RAMPE gibt, wird erstmals vom Nachmittag bis in den frühen Abend im großen Saal getanzt
Aus bekannten Gründen dürfen zur Zeit keine Musikveranstaltungen in der Rakete durchgeführt werden. Um die Zeit bis zu einem Neustart zu überbrücken und Geld zu sammeln, legen Future Sensations, Dead By Dawn, Disco Synthtetica und Rakete Andreas Vogel im großen Theatersaal der Rampe auf.
Für einen Samstagnachmittag lang verwandelt sich die Bühne in den Musikraum der Rakete, es darf getanzt werden: Reenactment, Happening, Big Fun.

https://www.gofundme.com/f/spendet-um-durchzuhalten-bis-die-rakete-wieder-startet

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+++ Mittwoch 25.12.2024, 22:30 Uhr:
Goldmarks, Charlottenplatz 1, Stuttgart-Mitte

Engtanzfete 2024

Dein soziales Netzwerk aus lebendigen Körpern trifft sich im Real Life.
Reportage zum Thema für Neueisteiger*innen: https://krautreporter.de/aus-dem-archiv/189-stuttgart-tanzt-eng
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+++ Montag 23.12.2024, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

Back in the day: Fotos von Maya Mueller

Lichtbildvortrag/Gespräch: In den Neunziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts hatten Menschen der Generation X in Stuttgart "the time of their life"Maya Müller war als Fotografin mittendrin und unterwegs: Clubszene, Hip Hop, Jeunesse dorée, Wohngemeinschaften. Im Gespräch mit der Montagegruppe erzählt Maya die Geschichten zum Lichtbildvortrag ihrer Polaroids und Fotografien. 
 
"Back in the days when I was young I'm not a kid anymore, but some days I sit and wish I was a kid again"
(Ahmad, Back In The Day, 1994)
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+++ Sonntag 22.12.2024, 19:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

Weihnachtskonzert: Christmas Time Is Here!

Im großen Saal des Theaters spielen am vierten Advent Mitglieder der Bands Ambros/Fischer/Polzer, BRTHR, Long Lost Souls und Los Santos mit den Gästen Hajnalka Peter, Uli Röser und Ekkehard Rössle.
Der Erlös kommt dieses Jahr der Rakete, der Bar des Theaters, zugute. Die Rakete braucht Unterstützung, um bis zu einem noch ungewissen Neuanfang im Laufe des Jahres 2025 durchzuhalten, bis dort wieder Musikveranstaltungen möglich sind.
Tickets: https://www.reservix.de/tickets-christmas-time-is-here-weihnachtskonzert-konzert-in-stuttgart-theater-rampe-am-22-12-2024/e2341782
Informationen/Spenden: https://www.gofundme.com/f/spendet-um-durchzuhalten-bis-die-rakete-wieder-startet
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+++ Montag 16.12.2024, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

Halbjahreskonferenz 2024

Radiosendung vor Publikum: Die Montagegruppe legt ihre Lieblingslieder aus der zweiten Hälfte des Jahres 2024 auf. Eine Mix-CD wird live vor Ort bespielt, vervielfältigt und kann anschließend mit nach Hause genommen. Die Covergestaltung wird wie immer von den Graphik-Profis von Discodöner übernommen. Der Mix wird live per Audiostream weltweit ins Netz übertragen.
Radiolink: https://theater-rampe.mixlr.com/events/3853768
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+++ Montag 09.12.2024, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

Das kann nicht wahr sein - deutschsprachiger Pop aus volkseigenen Betrieben und dem kapitalistischen Ausland

Radiosendung vor Publikum: Musikproduzent und Plattensammler Dexter trifft sich mit Diskjockey und Fan Andreas Vogel, um sich gegenseitig Perlen der Popmusik vorzuspielen. Gemeinsam teilen sie mit dem Publikum ihre Begeisterung für interessante Eigenkompositionen, seltsame Coverversionen und Missverständnisse aller Art. Musikvergnügen, Zeitreise, Reflexion.
Nachholtermin Oktober 24
Radiolink: https://theater-rampe.mixlr.com/events/3853755
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+++ Donnerstag 05.12.2024, 20:00 Uhr:
Stadtpalais - Museum fuer Stuttgart, Konrad-Adenauer-Strasse 2, Stuttgart

Pop als Propaganda
Die Musik der Rechtspopulisten und extremen Rechten
Eine Netzwerk-Veranstaltung in Kooperation mit Stuttgart gegen Rechts

„Deutschland den Deutschen, Ausländer raus!“ – Rechte, von AfD bis Neonazis, instrumentalisierten mit dieser Hetze den Song „L’amour toujours“ des italienischen DJs Gigi D’Agostino für ihre rassistische Propaganda gegen Migrant*innen. Dieser Missbrauch von Musik machte deutlich, wie Rechte die Popkultur für ihre Agenda nutzen. Der Abend „Pop als Propaganda“ beleuchtet die Musik- und Popkultur in Zeiten des Rechtsrucks. Längst ist eine starke Verschiebung zu beobachten. Es geht um die Frage, wie und woran wir die rechte Einflussnahme  erkennen – und was wir ihr entgegensetzen können.


Impulsvortrag: Timo Büchner (Journalist, Politikwissenschaftler)


Podiumsgespräch mit: Annett Lorisz (Radio-Moderation, Musikjournalistin), Hannah Lea Japes (Veranstalterin, Im Wizemann), Andreas Vogel (DJ & Kulturarbeiter), Stuttgart gegen Rechts. Moderation: Aliki Schäfer (Kulturarbeiterin).
Anschließend Publikumsdiskussion

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+++ Montag 02.12.2024, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

Joni Mitchell - The Asylum Years 1976-80

Listening Session: Anlässlich neuer Archivveröffentlichungen beschäftigen sich Michael Piltz und Andreas Vogel erneut mit ihrer Lieblingsmusikerin. Diesmal geht es um ihre mittleren Jahre als Solokünstlerin, ihre Hinwendung zum Jazz und nicht zuletzt um ihre Zusammenarbeit mit dem Ausnahmebassisten Jaco Pastorius. 
Aliki Schäfer stellt wichtige Fragen zur Kontextualisierung und besserem Verständnis für Einsteiger*innen in das Werk der eigenwilligen Kanadierin.

“I love all Joni’s music, just to keep her name out there. Joni’s music should be taught in school, if just from a literature standpoint.”(Prince, Interview Rocky Mountain News, 2004)

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+++ Montag 25.11.2024, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

Identitaetspolitik: Begriffsklaerung, Zusammenhaenge, Diskussion

Mit Hilfe von Celine Klotz (Philosophiestudierende und 2023 Teil des BSV Teams beim diskursiven Liederabend "Das engagierte Lied") beschäftigt sich die Montagegruppe mit den historischen Ursprüngen von Identitätspolitik in der Arbeiter*innenbewegung, der Verwendung als Kampfbegriff von rechts *und* links. Es geht um Verwechslung und Überschneidung mit Konflikten um Deutungshoheit, Aushandlung von Betroffenheit und Privilegien, Gleichzeitigkeit von Repräsentations- und Emanzipationsanliegen. Identitätspolitiken (im Plural) werden weniger auf ihre Legitimität/Illegitimität hin und eher als reale politische Strategien betrachtet, deren Funktionalität zu befragen ist.
Hefte raus, Klassenarbeit. Keine Vorkenntnisse notwendig.
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+++ Samstag 23.11.2024, 12:00 Uhr:
https://mixlr.com/theater-rampe/, www, Internet

Raketenradio 12-0 Uhr

Die Rakete hat in den letzten zehn Jahren mit ihren kleinen Konzerten und Partys abseits des Mainstreams bewiesen, daß Stuttgart Vielfalt braucht. Einen Ort, an dem Menschen Dinge ausprobieren können. Wo Musik läuft, die nicht alle schon aus dem Radio kennen. Wo vieles möglich ist, ein Ort, der nicht allein auf Gewinnmaximierung ausgelegt ist.

Aus bekannten Gründen sind im Moment keine Musikveranstaltungen mehr möglich, doch ein Hoffnungsstreifen zeichnet sich am Horizont ab: Falls bestimme Vorgaben und Auflagen erfüllt werden können, wird die Rakete im Laufe des nächsten Jahres wieder musikalisch neustarten.

Bis dahin heißt es durchhalten. Damit die Zeit nicht zu lang wird, senden Aliki Schäfer und Andreas Vogel 12 Stunden lang aus dem Schankraum der Rakete. Illustre Gäste, interessante DJs, der Sendeablauf erfolgt in Kürze. Um 20 Uhr spielen die Long Lost Souls live in einer Neuauflage des Pandemieformats, ab 22 Uhr folgt Musik von Platte.

Radiolink: https://theater-rampe.mixlr.com/events/3834832

Spenden: https://www.gofundme.com/f/spendet-um-durchzuhalten-bis-die-rakete-wieder-startet

 

Sendeplan

12 Uhr: Mit Musik ins Wochenende mit Aliki Schäfer und Andreas Vogel

12.30 Uhr: Was geht, Rampe? mit Intendant Bastian Sistig

13 Uhr: Mittagsruhe mit „Lady Montage“ Nicole Buck und Musikredakteur Micha Piltz

14 Uhr: Stgt.-Süd is the place to be mit Bezirksvorsteher Jonathan Makurath

15 Uhr: Nightlife ain't no good life mit Nachtmanager Nils Runge
 
16 Uhr: Das gute Buch – Sendung für alle Leserätt*innen mit Laura Müller-Sixer
 
17 Uhr: 1 Stunde Hass mit Elena Wolf
 
18 Uhr: Ich höre Stimmen mit Jule Hoelzgen und Musikredakteur Çember Cem

19.30h Uhr: Alikis sachdienliche Hinweise & Life Hacks

20 Uhr: Raketenradio Classic mit Long Lost Souls live

21.30 Uhr: Pop! Dj Set von  Konrad Kuhn

23.45 Uhr: Gute Nacht Freund*innen mit Aliki Schäfer und Andreas Vogel

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+++ Montag 18.11.2024, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

Buster Keaton: Der Kameramann - Stummfilm und Live Piano

Handlung: Buster arbeitet als einfacher Straßenfotograf in New York City. Er verliebt sich in die schöne Sally Richards, welche für die Kinowochenschau bei MGM arbeitet. Dort will er sich bewerben, um Sally näher zu sein und sie zu beeindrucken. Doch der starke Kameramann Harold ist ebenfalls in Sally verliebt...
 
Zusammen mit dem Filmenthusiasten Eberhard Nuffer zeigt die Montagegruppe ein Meisterwerk des unvergeßlichen Buster Keaton auf 16mm Schmalfilm. Zur Aufführung kommt "Der Kameramann" von 1928, der als sein letzter bedeutender Stummfilm und Slapstick Meisterwerk gilt. 
Musikalisch begleitet wird der Kinofilm von Ulrich Ochmann am Klavier, der live zu den Bewegtbildern improvisiert. Das alles im großen Saal der Rampe, der Film wird mit mit einem besonders lichtstarken Projektor auf der großen Leinwand gezeigt.
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+++ Freitag 15.11.2024, 21:30 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

Hoerspielpraesentation: Das Leben der Lotta P.

"Lotta P. studiert an der ABK Stuttgart, schreibt eigene Songs und will mit ihrer Band "Die Kometen" am Aka-Sommerfest spielen.."
So oder so ähnlich beginnt das neue Hörspiel des Musikers Torsten Krill, in dem Sophia Reisgies die Rolle der Lotta P. spielt. 
Am 15.November wird das Werk zum erstenmal der Öffentlichkeit vorgestellt. 
Tanzen in Trance, Stuttgart, Zombie Apokalypse: Per Funkkopfhörer kann das Werk in der Rakete und der Schwarzwaldhalle der Rampe angehört werden. Eintritt frei.
 
 Kopfhörer können unter der Mailadresse info@frimfram.de reserviert werden. 
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+++ Montag 11.11.2024, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

Here comes the sun - Die Sonne in der Popmusik

Radiosendung vor Publikum: Julian Warner, Musiker (Fehler Kuti) und künstlerischer Leiter des Brechtfestivals Augsburg trifft sich mit Diskjockey und Fan Andreas Vogel, um sich gegenseitig mit Popsongs zu überraschen. Den Zuhörer*innen werden Lieder vorgespielt, in denen unser Fixstern eine Rolle spielt, vorkommt oder besungen wird. Gemeinsam teilen sie mit dem Publikum ihre Begeisterung für Pop und unterhalten sich über Songtexte.

Radiolink: https://theater-rampe.mixlr.com/events/3790967

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+++ Montag 04.11.2024, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

40 Jahre Theater Rampe
TV Serie Die kleine Heimat (2)

Binge Watching: Zweiter Abend, um die restlichen Folgen der Fernsehserie anzuschauen, die im alten Zahnradbahnhof gedreht wurden. Lange bevor das Theater Rampe einzog, drehten Gudrun und Werner Schretzmeier in der Filderstraße 47 gemeinsam mit ihrem Team eine Fernsehserie über ein kleines Privattheater. In der von Werner Schretzmeier und Hanns Dieter Hüsch entwickelten Serie spielten u.a. letzterer, Heidemarie Rohweder und der junge Mathias Richling mit, Gudrun Schretzmeier war für das Kostümbild verantwortlich. 
Der Ort erschien ihnen ideal – der beindruckende Vorderbau des Bahnhofs sah doch sowieso schon aus wie ein Theater und eine der Reparaturhallen eignete sich ganz hervorragend als TV-Studio – das tatsächlich dort einmal Theater vor Publikum gespielt werden würde, war noch weit weg und trotzdem einige Jahre später Ironie des Schicksals.

Das Fernsehlexikon schreibt über die Familienserie „Die kleine Heimat (Untertitel: Bundesdeutsches Familientheater)“: „Die Familie Paritz betreibt ein kleines Theater, in dem engagierte, anspruchsvolle Stücke aufgeführt werden. Hinter den Kulissen kämpft sie gegen Subventionskürzungen und den Abriss ihres Theatergebäudes, muss Geld auftreiben und geht sogar so weit, kurzeitig zu erwägen, ein populäres Stück zu spielen. Hanns Dieter Paritz (Hanns Dieter Hüsch), ein verschlossener Individualist, leitet das Theater, zum Ensemble gehören sein Sohn Roland (Roland Reber), seine Tochter Susi (Susanne Tremper), Heide Heesch (Heidemarie Rohweder), Bengt Pohlmann (Bengt Oberhof), der ferner für die Technik zuständig und außerdem Susis Freund ist, und Mathias Michel (Mathias Richling), der in seine Kollegin Silvia (Silvia Jost) verliebt ist. In Folge 6 ziehen Roland und Susi wegen künstlerischer Differenzen aus Papas Wohnung aus und verlassen das Theater. Heide bezieht mit ihrer Tochter Anja (Anja Franke) die frei gewordenen Zimmer, um Hanns Dieter näher zu kommen. In Folge 4 wirkten prominente Musiker als Gäste einer Sonderveranstaltung mit, deren Erlös dem Familientheater zugute kommen sollte: Konstantin Wecker, Wolfgang Dauner, Albert Mangelsdorf und Peter Maiwald. Die 45 Minuten-Folgen liefen einmal im Monat sonntags um 11.15 Uhr. Wie schon in Hanns Dieter Hüschs vorangegangener Sonntagvormittagsserie Goldener Sonntag durften alle Schauspieler ihren Vornamen als Rollennamen behalten.“
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