Termine

+++ Freitag 19.09.2025, 19:30 Uhr:
Hoehenpark Killesberg, Am Hoehenpark / Stresemannstrasse, Stuttgart

Schlamassel
Rundgang zur Geschichte des Hoehenparks Killesberg
Aktuelle juedische Perspektiven

Tickets: 

Tickets: https://www.gesprochenes-wort.de/kalender/schlamassel1909/

Treffpunkt: Kassenhäuschen Kleinbahn Killesberg

Die Performance Schlamassel bringt aktuelle jüdische Stimmen in den öffentlichen Raum. Basierend auf dokumentarischen Berichten jüdischer Menschen thematisiert die Künstler*innengruppe BSV Antisemitismus, Zusammenleben und den Umgang mit Erinnerung. In Kooperation mit der Akademie für gesprochenes Wort führt ein Rundgang mit Sprache und Musik durch den Höhenpark Killesberg – einen Ort zwischen Idyll und NS-Geschichte.

Der Park wurde 1937-39 auch mit jüdischer Zwangsarbeit angelegt und war 1941/42 Ausgangspunkt der Deportation von über 2.600 Jüdinnen und Juden. Heute erinnern Mahnmale daran – mitten im Freizeitbetrieb. Schlamassel konfrontiert dieses Spannungsfeld: Erinnerung und Eskapismus, Gegenwart und Geschichte. Zwei Sprecher*innen und eine Musikerin begleiten das Publikum von Station zu Station und machen jüdisches Leben heute, seine Brüche und Kontinuitäten und die Geschichte des Parks erfahrbar. Am Haupteingang erinnern zwei Mahnmale an über 2.600 von hier deportierte jüdische Menschen. Die Parksaison 1942 wurde exakt am Tag der zweiten Deportation eröffnet. Heute stehen die Mahnmale zahlreichen Kunstwerke im Höhenpark gegenüber – ohne Kontext zu ihren NS-belasteten Urhebern. Der Killesberg zeigt exemplarisch die Widersprüchlichkeit deutscher Erinnerungskultur: zwischen Aufarbeitung, Verdrängung und dem Wunsch nach Idylle. Hier trifft sich ganz Stuttgart zum Spazieren, Entspannen und Verweilen – und doch soll auch an die Shoah erinnert werden. Schlamassel nutzt diesen Raum, um auf Kontinuitäten und verdrängte Narrative aufmerksam und aktuelle jüdische Perspektiven sichtbar zu machen.

Ermöglicht durch das Kulturamt der Stadt Stuttgart, die Berthold Leibinger Stiftung, die LBBW Stiftung und die Wüstenrotstiftung. Präsentiert von der Montagegruppebnbn  

Treffpunkt: Kassenhäuschen Kleinbahn Killesberg

Die Performance Schlamassel bringt aktuelle jüdische Stimmen in den öffentlichen Raum. Basierend auf dokumentarischen Berichten jüdischer Menschen thematisiert die Künstler*innengruppe BSV Antisemitismus, Zusammenleben und den Umgang mit Erinnerung. In Kooperation mit der Akademie für gesprochenes Wort führt ein Rundgang mit Sprache und Musik durch den Höhenpark Killesberg – einen Ort zwischen Idyll und NS-Geschichte.

Der Park wurde 1937-39 auch mit jüdischer Zwangsarbeit angelegt und war 1941/42 Ausgangspunkt der Deportation von über 2.600 Jüdinnen und Juden. Heute erinnern Mahnmale daran – mitten im Freizeitbetrieb. Schlamassel konfrontiert dieses Spannungsfeld: Erinnerung und Eskapismus, Gegenwart und Geschichte. Zwei Sprecher*innen und eine Musikerin begleiten das Publikum von Station zu Station und machen jüdisches Leben heute, seine Brüche und Kontinuitäten und die Geschichte des Parks erfahrbar. Am Haupteingang erinnern zwei Mahnmale an über 2.600 von hier deportierte jüdische Menschen. Die Parksaison 1942 wurde exakt am Tag der zweiten Deportation eröffnet. Heute stehen die Mahnmale zahlreichen Kunstwerke im Höhenpark gegenüber – ohne Kontext zu ihren NS-belasteten Urhebern. Der Killesberg zeigt exemplarisch die Widersprüchlichkeit deutscher Erinnerungskultur: zwischen Aufarbeitung, Verdrängung und dem Wunsch nach Idylle. Hier trifft sich ganz Stuttgart zum Spazieren, Entspannen und Verweilen – und doch soll auch an die Shoah erinnert werden. Schlamassel nutzt diesen Raum, um auf Kontinuitäten und verdrängte Narrative aufmerksam und aktuelle jüdische Perspektiven sichtbar zu machen.

Ermöglicht durch das Kulturamt der Stadt Stuttgart, die Berthold Leibinger Stiftung, die LBBW Stiftung und die Wüstenrotstiftung. Präsentiert von der Montagegruppe