Archiv

+++ Dienstag 04.11.2025, 20:00 Uhr:
Merlin, Augustenstrasse 72, Stuttgart

Premierenveranstaltung zum Start des Podcasts ARCHIV DER STRASSE

Mit dieser Auftaktveranstaltung startet die neue Podcast Reihe des Dokumentarfilmers Uwe Kassai (u.a. „Unter der Paule“; Harry macht satt“, „Wir helfen uns selbst“), über das Leben jenseits der Häuser, über Reisende, Wanderer, Ausgestoßene, Verirrte, Suchende und Rastlose.
Die erste Staffel widmet sich „ANGIE“, die seit 35 Jahren Teil der Stuttgarter Drogenszene ist. Wie sie diese Jahre überlebte und erlebte berichtet sie in 4 Episoden und an diesem Abend live im Merlin. Alle Folgen des Archivs entstanden als dokumentarische Aufnahmen in persönlichen Gesprächen. Journalistische Objektivität oder Faktentreue stehen hier nicht im Vordergrund, es geht um subjektive Erinnerungen, oral histories und authentische Geschichten. Ziel ist es, Menschen auf der Strasse Gehör zu verschaffen.
 An diesem Abend werden Ausschnitte des Podcasts präsentiert, die Beteiligten berichten und stehen Rede & Antwort. Neben Uwe Kassai mit dabei sind Angie de Bellis, die Sozialarbeiterin Jaqueline Damm (Lagaya e.V.) und der Paule Club, der Teil der Szene unter der Paulinenbrücke ist. Moderiert wird die Veranstaltung von Andreas Vogel (Montagegruppe).

Der Podcast ist ab 4.11. auf den gängigen Plattformen und unter www.archivderstrasse.de verfügbar

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+++ Montag 03.11.2025, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

All Eyes on Belarus - Solidaritaet mit Maria Kalesnikava

Der Abend wird von ihren Stuttgarter Wegbegleiterinnen gestaltet, u.a. die Gründerin des Stuttgarter Kulturvereins INTERAKT Maria Kalesnikava ist als politische Gefangene in Belarus inhaftiert (https://www.amnesty.de/mitmachen/belarus-maryia-kalesnikava-juli-2025). Der Abend wird von ihren Stuttgarter Wegbegleiterinnen gestaltet, u.a. mit einem Gespräch mit Olga Bubich, eine belarusische Essayistin, die derzeit im Exil in Berlin lebt. Sie wird über gänge  Mythen über Belarus berichten, mit denen sie in Deutschland konfrontiert ist: 
Wie viel wissen wir und wie viel wissen wir nicht über unseren nächsten osteuropäischen Nachbarn? Wie stellen wir uns seine Geschichte, seine sprachliche und politische Situation vor? Inwieweit stützen wir uns auf Erinnerungen an die sowjetische Vergangenheit und fragmentarische Medienberichte, um uns ein Bild davon zu machen, wer die Belarus*innen sind? Olga teilt ihre Erfahrungen und Eindrücke und präsentiert Fakten und Statistiken aus der Vergangenheit und Gegenwart von Belarus.

Olga Bubich (Belarus/Deutschland) ist Essayistin mit Schwerpunkt auf der Erforschung kollektiver Erinnerung und der traumatischen Vergangenheit Europas, bildende Künstlerin mit zwei veröffentlichten Fotobüchern sowie Dozentin mit über 15 Jahren Lehrerfahrung.
Gemeinsam mit Interakt e.V., in Kooperation mit der Landeszentrale für Politische Bildung Baden-Württemberg.
Mehr Informationen unter: https://en.bubich.by/
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