Lebenshilfe

Am 20.01.2008, 22:35:51 Uhr schrieb Jürgen Jankowitsch

10 ERSTE SOLO LP'S

 

Wirklich gute erste Solo-LP's zu benennen, ist gar nicht so einfach - aus heutiger Sicht relativiert sich doch einiges: so singt z.B. Brian Eno auf „Here come the warm Jets" schlichtweg zu schlecht und es wummst das 80er-Stadionrockschlagzeug einfach zu fett auf Bob Moulds „Workbook". Viele zu Klassikern erhobene Werke, müssen bei genauerem Hinhören leider ebenso die Segel streichen. Es ist ein ziemliches Kreuz mit den ersten Soloplatten. Viele Interpreten haben nach dem Split ihrer Band bzw. als Sideprojekt neben ihrer Band, einfach nur ähnliches gemacht wie schon zuvor - aber das oft leider schlechter. Häufig wurde der Plattenfirma noch ein Album geschuldet oder aber der Größenwahn und clevere Berater rieten zum Soloversuch. So herrschte bei vielen Interpreten oftmals Orientierungslosigkeit und ein ziemlicher Stilmischmasch vor, da ja nun auch gute Freunde und Dutzende von Gastmusikern die neue Freiheit mit ausgestalten durften. Viele erfolgreiche Solointerpreten erreichten auch erst mit ihren zweiten, dritten oder vierten Alben ein hohes Niveau (Neil Young, Van Morrison, Robert Wyatt usw.)

Aber gute erste Solo-LP's gibt es natürlich trotzdem - zum Beispiel die folgenden ...

Gram Parsons - GP
Sam Prekop - Sam Prekop
Curtis Mayfield - Curtis
Peter Gabriel - 1
Gene Clark - With the Gosdin Brothers
Richard Thompson - Henry the human Fly
Tom Verlaine - Tom Verlaine
Greg Sage - Straight Ahead
Alan Vega - Alan Vega
Edgar Froese - Aqua
Jack De Johnette - The De Johnette Complex