Archiv

+++ Mittwoch 26.04.2023, 20:00 Uhr:
Freies Radio, UKW 99,2 MHZ, www.freies-radio.de, Stuttgart

Live aus Berlin - Cosmic Radio Show - Abschied und Neubeginn
Mit den Gaesten Lena Gorelik und Rainald Grebe

Radio Rampe: https://mixlr.com/theater-rampe
 
Sonderausgabe der Rundfunksendung vor Publikum aus der Landesvertretung Baden-Württemberg in Berlin, die live im Freien Radio Stuttgart und im Radio Rampe übertragen wird. Das Thema der Show ist „Abschied und Neubeginn“. Gäste der Show sind die Journalistin und Schriftstellerin Lena Gorelik und der Musiker und Comedian Rainald Grebe
Musikalisch begleitet wird der Abend von der Cosmic Radio Show Band unter der musikalischen Leitung von Max Braun, durch den Abend führen Aliki Schäfer und Andreas Vogel.

Gäste der Show sind die Journalistin und Schriftstellerin Lena Gorelik und der Musiker und Comedian Rainald Grebe. 
Lena Gorelik, geboren 1981 in Sankt Petersburg, kam 1992 zusammen mit ihrer russisch-jüdischen Familie als „Kontingentflüchtling“ nach Deutschland. Sie ging in Baden Württemberg zur Schule. Nach ihrer Ausbildung zur Journalistin in München veröffentlicht sie seit 2004 Bellestritik, Sachbücher und Theaterstücke. Lena Gorelik schreibt Essays und Reportagen u.a. für DIE ZEIT, die Süddeutsche Zeitung und Deutschlandradio. 2023 kuratiert sie das erste internationale Literaturfestival Stuttgart.
Rainald Grebe, geboren 1981 in Köln wuchs in einer evangelisch-bürgerlichen Familie auf. Nach einer Ausbildung zum Puppenspieler in Berlin ist er heute laut eigenen Angaben Autor, Dramaturg, Regisseur, Schauspieler, Comedian, Komponist, Liedersänger und Obstbauer. In einem Interview zu seinem letzten Album "Popmusik" wunderte sich Grebe, warum seine Lieder nicht öfter im Radio gespielt werden. Mit der Einladung in die Cosmic Radio Show geht sein Wunsch in Erfüllung.

Ziel der Rundfunksendung vor Publikum ist es unter Einbeziehung der Hörerschaft miteinander ins Gespräch zu kommen, sich über ein gemeinsames Thema zu verständigen, Zusammenhänge und Wechselwirkungen zu diskutieren und Musik, die sich inhaltlich und formal mit dem Begriffspaar auseinandersetzt, live zu erleben und zu hinterfragen. Die heute schon fast historisch wirkende Form einer Live-Radio-Show vor Publikum soll dabei als Folie dienen, sich neu in einem größeren Zusammenhang mit gesellschaftlichen und kulturellen Phänomenen und Begriffen zu beschäftigen und gemeinsam über eine Sache nachzudenken.

Oder: Menschen unterhalten sich, machen und hören Musik und haben eine gute Zeit.
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+++ Montag 24.04.2023, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

Forever Punk! Oder lieber doch nicht? - Meinungen, Perspektiven, Widersprueche

"Wo ist "der Punk" im 21. Jahrhundert zu verorten?" fragt Robin Bauer aka Reverend Reichsstadt von Trash-A-Go-Go auf einer Podiumsdiskussion seine Gäste und Gästinnen.

Welche Bedeutung hat Punk nach 45 Jahren (respektive kann er heutzutage noch haben) für die Gesellschaft und/oder jede/n Einzelne/n? Ist Punk eine Kunstrichtung mit ureigener Ästhetik, Bildsprache und Mode, deren andauernde Veränderung und Fortentwicklung nahezu die gesamte moderne Welt bis zum heutigen Tag prägt? Oder doch nur noch die "älteste Jugendbewegung" der Welt, die sich selbst überlebt hat und schleunigst entsorgt werden sollte? Ist es heutzutage noch Punk Flaschen zu werfen? Oder ist es "mehr" Punk diese im Altglascontainer zu entsorgen?!

Fragen über Fragen... diskutiert werden sollen diese von folgenden Personen, die zum Panel gehören werden:
Celine Klotz, Studentin, DIY-Veranstalterin, durch Politisierung zum Punk gekommen: "In der Gegenwart dient Punk m.E. vor allem als Platzhalter für verschiedene individualistische Haltungen, die durch Autoritätskritik nicht frei von Herrschaftsverhältnissen sind und in der Praxis trotzdem emanzipatorisch sein können"
Andy Ramone, Plattenladenbesitzer, seit fast 30 Jahren Macher und Idealist bis zur Selbstausbeutung: "Punk hat meine Haltung und Lebenseinstellung bis heute geprägt"
Isabelle Riedlinger, die sich seit knapp 20 Jahren im Konzertbereich und als DJ engagiert: "Für mich ist Punk gelebte Gesellschaftskritik, die ich auch in Form von Forschung und Lehre zum Beruf gemacht habe"

Andreas Vogel, Popmusikfan: "Punk ist als Initialzündung für die Haltung 'Originalität vor Virtuosität' und D.I.Y. Popaktivismus wichtig, ansonsten aber ein verbrauchter Oberbegriff, der beliebig von allen möglichen und unmöglichen Menschen benützt wird"
Robin Bauer a.k.a. Reverend Reichsstadt, Rock'n'Roll-Aktivist mit tiefen Wurzeln im Punk Rock der 1980er Jahre, Konzertveranstalter und Discjockey, wird sich in ungewohnter Rolle als verständnisvoller Moderator versuchen, eine kurze Einführung zum Thema geben und sich bemühen, Stichworte vorzugeben und die richtigen Fragen zu stellen: "Meine ganz eigene Definition von Punk beeinflusst mein alltägliches Handeln auch heute noch".

Selbstverständlich werden in der Radiosendung (https://mixlr.com/theater-rampe/) vor Publikum alle Anwesenden und Zuhörer*innen zuhause die Gelegenheit haben, sich an der Diskussion zu beteiligen. Eine Ko-Produktion von  Trash-A-Go-Go und Montagegruppe.
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+++ Montag 17.04.2023, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

Konzertaktion prologue du tour

In der Konzertaktion „prologue du tour“ (AT) begegnen sich unterschiedliche Schlaginstrumente und ein Rennrad in überraschender klanglicher Verwandtschaft. Dabei stellen Joss Turnbull/Perkussion und Sebastian Bauer/Rennrad mit ihrem Instrumentarium einen eigenen Kosmos dar. In freier Improvisation entspinnt sich ein Spiel der Annäherung und Selbstbehauptung.

Kontinuierlich kreisende Räder kreieren eine schwebende Bassdrone. Repetitive Kettengeräusche, prägnante Schaltvorgänge und quietschende Reifen treffen auf virtuoses Trommelspiel mittels Fingernägeln, Gummistöcken und Stimmgabeln. Umdrehung für Umdrehung gelingt es, tiefer in die sich weiterentwickelnden Klangwelten einzutauchen. Mit scharfen Attacken, druckvollen Bässen und absoluter Tempohärte befeuern sich die beiden Musiker zu körperlichen Höchstleistungen – alles im Rhythmus, alles im Rausch!

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+++ Montag 03.04.2023, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

Der vergessene Skandal - Die Iran-Contra Affaere 1986

Geheime Waffengeschäfte mit dem Iran und Kokainschmuggel in Zentralamerika mit CIA-Unterstützung: Am 3. November 1986 löste ein Artikel im libanesischen Wochenmagazin Ash-Shiraa die Iran-Contra-Affäre aus. Im Kalten Krieg gab es zahlreiche Aktionen der US-Regierung, um ihren Einfluss auf den Nahen Osten als auch in Mittel- und Südamerika auszuweiten und zu festigen. Unter anderem kam es dabei zu illegalen Waffenlieferungen an den Iran, deren Einnahmen anschließend für eine verdeckte Operation in Mittelamerika genutzt wurden.

Christoph Schwerdtfeger & Andreas Vogel erinnern an einen der größten Politskandale der jüngeren Vergangenheit, dessen Hintergründe bis heute nicht vollständig geklärt wurden.
 
“A few months ago I told the American people I did not trade arms for hostages. My heart and my best intentions tell me that's true, but the facts and evidence tell me it is not.” (Ronald Reagan)
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