Archiv
+++ Montag 30.01.2023, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart
Legal Cafe Cannstatt - eine Initiative und ihr Anliegen
Der Erlös des Weihnachtskonzerts 22 der Montagegruppe ging an das Legal Café in Stuttgart-Bad Cannstatt, das ab Januar 23 eine Anlaufstelle für Geflüchtete anbietet. Die Montagegruppe möchte der Initiative die Gelegenheit ihre Arbeit vorzustellen und lädt alle Interessierten ein.
"Die Initiative ‚Legal Café‘ ist ein Projekt, das regelmäßig Räume zur Verfügen stellt, in denen ein Kaffee, ein Chai oder ein Red Bull getrunken werden kann und parallel dazu eine Beratung zu den Themen Racial Profiling, Asyl(-verfahren) und/oder Diskriminierung im Allgemeinen anbietet. Die Beratenden sowie Ratsuchenden kommen zum Teil selbst aus Communitys mit Flucht-/ und Migrationserfahrungen sowie Rassimuserfahrungen. Ein großer Fokus liegt auf dem Empowern und Power Sharing von diesen Communitys, deswegen sind in der Orga verschiedene Gruppen/Personen beteiligt, die eben diese Perspektiven mit reinbringen. Die Beratenden werden geschult durch Workshops / Seminare von juristischen und psychologischen Fachpersonal und Expert_innen aus den Bereichen diskriminierungskritischer Arbeit und Empowerment." (aus dem Konzeptionspapier der Initiative)
Auch im Netzradio: https://mixlr.com/theater-rampe/
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+++ Montag 23.01.2023, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart
Jack Kerouac - Spontaneous Prose Method
„Schaff dich rein, Mann, schaff dich rein!“ rufen die abgerissenen, heiligen Dichter in "Unterwegs" den Jazzmusikern zu, atemlos und immer auf dem Sprung. Der Journalist Manfred Heinfeldner stellt gemeinsam mit Michael Piltz den Schriftsteller Jean-Louis Lebris de Kérouac vor, der als Jack Kerouac mit "On The Road" eines der bedeutendsten englischsprachigen Bücher der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts veröffentlicht hat.
Ein Abend für Einsteiger*innen, aber auch Kenner*innen des Lebens und Werks Kerouacs, mit Leseproben und Filmmaterial.
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+++ Montag 16.01.2023, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart
Cem Kaya: Aus den Archiven - Lost & Found Footage
Der Regisseur des Films
"Aşk, Mark ve Ölüm – Liebe, D-Mark und Tod" (
"Nichts weniger als ein Meilenstein der Musikgeschichtsschreibung" – epd-film, Trailer:
https://www.youtube.com/watch?v=R-Vp_SqwB38) kehrt für einen Abend nach Stuttgart zurück. Mit im Gepäck hat der alte Freund der Montagegruppe Bonusmaterial aus den Archiven rund um seinem Film, eine der wichtigsten deutschen Dokumentationen der letzten Jahre.
Cem Kaya, 1976 in Schweinfurt geboren, ist ein Filmemacher aus Bayern. Nach seinem Studium im Bereich Kommunikationsdesign an der Merz Akademie in Stuttgart unter Prof. Christoph Dreher (1999–2005), arbeitete er zunächst als Producer, Cutter und Regisseur für Werbefilme und Musikvideos. Gemeinsam mit dem Ludwigsburger Filmproduzenten Jochen Laube verwirklichte er seine ersten beiden abendfüllendenDokumentarfilme Arabeks (Arte, 2010, in Ko-Regie mit Gökhan Bulut) und Remake, Remix, Rip-Off (ZDF Das kleine Fernsehspiel, 2014). Während "Arabeks" die Musikkultur der Binnenmigration in der Türkei zum Thema hatte, handelte "Remake, Remix, Rip-Off" von der türkischen Filmindustrie Yesilçam und ihrer Praxis, Hollywood Blockbuster für den einheimischen Kinomarkt nachzudrehen.
Cem Kaya verwendet in seinen Arbeiten umfangreiches Found Footage und Archivmaterial unterschiedlichster Art. Er montiert Ausschnitte aus Spielfilmen, Werbespots, TV-Dokumentationen und Privataufnahmen zu gewitzten Collagen. Dieser bunte Materialmix sowie seine eigenen dokumentarischen Beobachtungen sind die Zutaten für seine äußerst erkenntnisreichen, teils skurrilen und oft auch lustigen Doku Essays. Kaya arbeitet auch als Kameramann. 2017 übernahm er u. a. die Kameraarbeit an dem investigativen Film „77sqm_9:26min“ der Londoner Gruppe Forensic Architecture über die Rekonstruktion des NSU Mordes an Halit Yozgat.
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+++ Montag 09.01.2023, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart
Wie haben Sie das gemacht Herr Erich?
Werkschau der Filmarbeiten des Allroundkünstlers Erich Jochen Abel, seit einigen Jahren wohnhaft im hohenlohischen Dorf Dünsbach (500 Einwohner*innen). Film ist Teamarbeit, und so arbeitet Erich in unterschiedlichen Funktionen u.a. immer wieder mit Carolin Schattenkirchner und Helge von Thun zusammen. Im Fachgespräch mit der Montagegruppe und dem Publikum gibt er Auskunft über seinen künstlerischen Werdegang und seine Praxis.
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