Termine

+++ Montag 18.02.2019, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

Tauben: Ratten der Luefte, Friedenssymbole, Sinnbilder des Heiligen Geists

"Schon Aphrodite, die Göttin der Liebe in der griechischen Mythologie, schlüpfte aus einem Ei, das von einer Taube ausgebrütet wurde. Die Taube ging, wie das Alte Testament berichtet, mit der Arche Noah auf Reisen. Sie entdeckte Land, kehrte mit einem Ölzweig im Schnabel zurück und überbrachte die Botschaft vom Ende der Sintflut. Jesus sah bei seiner Taufe den Himmel geöffnet und den Heiligen Geist in Gestalt einer Taube herabkommen. Zum Pfingstfest wird in vielen Kirchen noch immer eine weiße Holztaube als Verkörperung des Heiligen Geistes aufgehängt. Im Mittelalter aßen Pestkranke in der Hoffnung auf Heilung Tauben - man hielt die Tiere für besonders rein. Tauben spielen in Heiligenlegenden eine wichtige Rolle und auch in Märchen tauchen sie auf." (Volker Eklkofer, Bayerischer Rundfunk)

"Tierschutz ist: Tauben nicht füttern. Es ist verboten, in der Freien und Hansestadt Hamburg auf öffentlichem Grund verwilderte Tauben zu füttern. Dieses Verbot erfasst auch das Auslegen von Futter- und Lebensmitteln, die erfahrungsgemäß von Tauben aufgenommen werden. Dafür gibt es gute Gründe. (...) Eine Taube produziert 10 bis 12 Kilogramm Kot im Jahr. Die darin enthaltene Harnsäure zerfrisst Steine und korrodiert Metalle. Balkone und Fassaden werden verdreckt. Geruchsbelästigung tritt auf. Auch durch getrockneten Kot können - zum Beispiel bei Marktständen und Straßencafés - Erreger der Pageienkrankheit, der Salmonellose, Kryptokokkose sowie Campylobacter auf den Menschen übertragen werden. Gefährdet sind vor allem Allergiker, ältere und immungeschwächte Menschen sowie Kinder." (Stadt Hamburg)